Bryan Ruiz
Nach Hooligan-Attacke: Auch Ruiz verlässt Sporting
Die Hooligan-Attacke auf Spieler von Sporting Lissabon zieht immer weitere Kreise: Nun hat auch Costa Ricas Kapitän Bryan Ruiz den portugiesischen Verein verlassen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb beim FC Santos in Brasilien einen Zweijahresvertrag. Dies gab der Pele-Klub bekannt. Eine Ablösesumme wurde nicht fällig, da der Vertrag des Spielers bei Sporting ausgelaufen war. Ruiz schloss sich mit dem Wechsel der Gruppe von Sporting-Profis an, die den Verein nach einem gewaltsamen Hooligan-Angriff verlassen haben. Etwa 40 Vermummte waren am 15. Mai in das Trainingszentrum eingedrungen und hatten auf Spieler und Trainer eingeprügelt. Sporting hatte zuvor die Teilnahme an der Champions League verpasst. Nach einem Bericht der Zeitung "Público" befinden sich 36 mutmaßliche Gewalttäter in Untersuchungshaft.
Guerrero köpft sich in Perus Geschichtsbücher
Die Copa America Centenario nimmt so langsam Fahrt auf. Während Costa Rica und Paraguay im Auftaktmatch noch mit Höhepunkten geizten, schrieb anschließend einmal mehr Perus Nationalheld Paolo Guerrero die Schlagzeilen. Mit seinem Tor beförderte sich der 32-Jährige, der in der Vergangenheit für den FC Bayern und den Hamburger SV kickte, in die peruanischen Geschichtsbücher. Rekordweltmeister Brasilien enttäuschte indes zum Start - und hatte riesiges Glück.
Ruiz verlässt Fulham Richtung Portugal
Vergangenen Sommer hatte ihn Werder Bremen auf dem Zettel, jetzt wechselt Costa Ricas WM-Star Bryan Ruiz nach Portugal. Der Angreifer unterschrieb bei Sporting einen Dreijahresvertrag. Der Klub aus Lissabon überweist für den 29-Jährigen dem Vernehmen nach knapp drei Millionen Euro an den FC Fulham. Der Zweitligist hatte den Vertrag mit Ruiz unlängst per Option verlängert, um zumindest noch eine kleine Ablöse erzielen zu können. Ruiz war 2011 für knapp 15 Millionen vom FC Twente nach London gewechselt.
Eichin: "Mit Transfers warten wir ab"
Die Planungen für die Transferperiode im Winter laufen bei Werder Bremen schon. Noch soll abgewartet werden, was der neue Trainer Viktor Skripnik vorhat. Im Gespräch mit kicker online gibt Thomas Eichin, der Geschäftsführer des Bundesligisten, einige Einblicke und beantwortet aktuelle Fragen.
Startet Werder einen neuen Anlauf bei Ruiz?
Am Sonntag durfte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, die Verlängerung mit Vermarkter Infront bis 2029 offiziell bekanntgeben. Die Hanseaten erhalten dafür mit sofortiger Wirkung etwa neun Millionen Euro, allerdings wird nicht die komplette Summe in die Mannschaft investiert. Ein Teil des Geldes, offenbar knapp drei Millionen, fließen in die Stadiongesellschaft. Für Wintertransfers stünden also noch sechs Millionen zur Verfügung - möglicherweise für Bryan Ruiz.
Eichin: "Ich kann nichts mehr machen"
Ruiz, Wolski, Skjelbred - etliche Namen wurden zuletzt mit Werder Bremen in Verbindung gebracht. Doch im Werder-Trikot wird so schnell wohl keiner von ihnen zu sehen sein: Werder-Manager Thomas Eichin stehen schlichtweg die Mittel nicht zur Verfügung. Diese Tatsache wurde in einer Sitzung von Aufsichtsrat und Geschäftsführung bestätigt. "Wir hatten gestern kein Geld, wir haben heute kein Geld und wir werden morgen kein Geld haben", drückte es Trainer Robin Dutt aus.
Millionenpoker um Ruiz
Werder Bremen scheint in den Verhandlungen mit Bryan Ruiz einen Schritt weitergekommen zu sein. Der SVW soll sich mit dem Stürmer bereits einig sein, die fällige Ablösesumme stellt jedoch noch ein Problem dar. Werder hat nach Informationen der Bild ein Angebot in Höhe von vier Millionen Euro abgegeben. Besiktas Istanbul hat aber eine lukrativere Offerte Abgegeben, der WM-Fahrer aus Costa Rica will aber nicht in die Türkei und macht so Bremens Manager Thomas Eichin Hoffnung, der auch weiß, dass Ruiz am Saisonende den FC Fulham ablösefrei verlassen könnte.
Werder würde Obraniak ziehen lassen
Der Wechsel von Mehmet Ekici zu Trabzonspor ging am Montag endgültig die Bühne. Doch zusätzliche Einkäufe sind für Werder Bremen weiterhin nicht zu stemmen. Einen Profi aus dem gegenwärtigen Kader müssten die Bremer noch abgeben, um auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden zu können. Der heißeste Kandidat: Ludovic Obraniak.
Werder ist an Bryan Ruiz und Skjelbred dran
Offiziell bleibt es bei der Devise: Normalerweise soll es keinen Transfer mehr bei Werder Bremen geben. So haben es übereinstimmend Geschäftsführer Thomas Eichin und Trainer Robin Dutt erklärt. Doch hinter den Kulissen arbeitet die Führung des Bundesligisten doch, um das Unmögliche möglich zu machen. Werder will vorbereitet sein, wenn sich beim Endspurt in der Transferperiode doch noch die Möglichkeit ergeben sollte, einen Blitzkauf zu realisieren. So hat Bremen zwei namhafte Profis auf die Wunschliste gesetzt, Informationen eingeholt und erste Gespräche geführt. Es handelt sich um Bryan Ruiz, den Stürmer vom FC Fulham, und Per Skjelbred, den Mittelfeldspieler des Hamburger SV.
Pinto sorgt sich um Robben
Rund 4,3 Millionen Einwohner hat das Land Costa Rica - am Samstag (22 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker.de) werden all diese Menschen gefühlt zu einer Einheit verschmelzen. Ein Schmelztiegel der Hoffnung wird daraus entstehen, quasi ein Land als Einheit, das zusammen einer Sportauswahl die Daumen drückt. Das Ziel: Das Halbfinale der WM in Brasilien. Angesichts der bereits "erledigten" Gegner ist das Selbstvertrauen natürlich gewaltig. Und auch Viertelfinal-Duellant Niederlande gibt sich bescheiden. Trainer Louis van Gaal: "Ich wüsste nicht, warum wir Favorit sein sollten."
Navas macht Umanas WM-Träume wahr
Costa Rica sorgte für die nächste Sensation und löste an einem historischen Abend das Viertelfinal-Ticket. Die wohl stärkste Generation des Landes schickte dabei nach Italien und England den Europameister von 2004 nach Hause, auch wenn die "Ticos" die Griechen erst im Elfmeterschießen mit 5:3 niederringen konnten. WM-Held Michael Umana jedoch war das bereits vorher klar gewesen: Er hatte schon davon geträumt.
Ruiz: "Wir müssen uns vor niemandem fürchten"
Noch soll längst nicht Schluss sein: "Wir sagen nicht, dass wir jetzt ins Achtelfinale gehen, um nur gut auszusehen", erklärt der Mainzer Junior Diaz nach dem 0:0 Costa Ricas gegen England. "Wir wollen so weit kommen wie möglich", so der Linksverteidiger, der jedoch keine genaue Prognose abgeben wollte nach dem ersten Punktverlust seiner Mannschaft bei dieser WM.
