16:11 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Kryger
für F. Greiner
Wolfsburg

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ailton
Bremen

16:41 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ponte
Wolfsburg

16:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Petrov
Wolfsburg

16:53 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Tjikuzu
Bremen

16:51 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Verlaat
Bremen

17:00 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für F. Ernst
Bremen

17:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Weiser
für Rau
Wolfsburg

17:09 - 79. Spielminute

Tor 1:0
M. Bode
Kopfball
Vorbereitung Frings
Bremen

17:13 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Kennedy
für S. Müller
Wolfsburg

17:23 - 90. + 2 Spielminute

Foulelfmeter
Ailton
verschossen
Bremen

SVW

WOB

Bundesliga

11. Spieltag, Werder Bremen - VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

Bode entscheidet das Nordderby

Bremens Trainer Schaaf musste im Vergleich zur 1:3-Auswärtsniederlage in Berlin auf den wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrten Krstajic verzichten. Für ihn rückte Stalteri in die Anfangsformation auf die linke Seite und Skripnik wurde als Manndecker zurückgezogen. Außerdem vertraute Schaaf Ernst die Rolle im zentralen, defensiven Mittelfeld an und nahm dafür Borowski heraus. Wolfsburgs Coach Wolf verzichtete nach der 0:1-Niederlage zu Hause gegen den HSV auf Juskowiak und brachte dafür Ponte als zweite Sturmspitze neben Petrov.


Der 11. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Torsten Frings Mittelfeld

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 M. Bode (79')

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Werder Bremen
Bremen

Rost2,5 - Baumann3, Verlaat4 , Skripnik2,5 - Frings2, Tjikuzu4,5 , F. Ernst4 , Stalteri4, Lisztes4 - Ailton5 , M. Bode2,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier2 - Franz4, S. Schnoor2,5, F. Greiner4 - S. Müller4 , Karhan4,5, Akonnor4,5, Rau3,5 , Munteanu4 - Ponte4 , Petrov5

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Schiedsrichter-Team

Edgar Steinborn Sinzig

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 25.814
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Die 25814 Zuschauer im Bremer Weserstadion mussten sich in Hälfte eins mit einem müden Kick zufrieden geben. Die Heimelf versuchte ein ums andere Mal mit langen Steilpässen die zunächst noch ungeordnete Hintermannschaft der "Wölfe" auszuhebeln, allerdings mit mäßigem Erfolg. Einerseits liefen die Bremer Sturmspitzen zu oft ins Abseits, andererseits ließ die Qualität der Abspiele keine echte Torchance zu. Einzig Bode und Ailton zeigten Engagement, indem sie die Bälle aus dem Mittelfeld holten und nach vorne schleppten. Torszenen seitens der Hansestädter resultierten fast ausschließlich aus Standardsituationen, Skripnik (14.) und Ailton (28.) scheiterten jedoch. Kapital konnte Werder aus seinem deutlichen Plus in puncto Ballbesitz nicht schlagen, zu destruktiv trat der Gegner auf. Wer dagegen auf Wolfsburger Offensivspiel wartete, sah sich bitter enttäuscht: Die Mittelfeldakteure, allen voran Munteanu, rückten nach Passkombinationen aus der Defensive nicht konsequent genug mit nach vorne. Ponte und Petrov, denen ein Bemühen nicht abzusprechen war, sahen sich stets einer zahlenmäßigen Übermacht der Werder-Hintermannschaft gegenüber. So verpufften die wenigen Wolfsburger Vorstöße allesamt im Nichts. Drei Minuten Angriffswirbel, mit der besten Chance durch einen Ailton-Kopfball (48.), gönnten die Bremer ihren Anhängern nach der Pause. Im Anschluss pendelte sich die Partie nahtlos auf das Niveau der ersten Hälfte ein. Bremen drückte weiter im Stile einer Handballmannschaft in die gegnerische Hälfte, ohne dem von Reitmaier gehüteten Tor nahe zu kommen. Frings hatte mit seinem Fernschuss an das rechte Lattenkreuz noch die beste Szene (61.). Wolfsburg mauerte und stand mit acht Feldspielern in Höhe des Strafraumes. Gelegentliche Konter über die schnellen Spitzen führten zum bis dato größten Aufreger des Spiels: Petrov erzielte nach 54 Minuten ein Tor, das zurecht wegen Abseits keine Anerkennung fand. Ponte hatte ihm toll aufgelegt hatte. Mit fortschreitender Spieldauer verflachten die Aktionen noch weiter, auch wenn das kaum möglich erschien. Zu einem Zeitpunkt, als sich jeder im Stadion mit einer Punkteteilung abgefunden hatte, passierte das Unglaubliche: Bode nickte nach schöner Kopfballablage von Frings zum glücklichen Siegtreffer ein (79.). Ailton setzte in der zweiten Minute der Nachspielzeit dem Geschehen noch die Krone auf und vergab leichtfertig einen Elfmeter. In einem niveauarmen Spiel hätte keine der beiden Mannschaften den Sieg verdient gehabt. Bremen zeigte keine Ideen, den Wolfsburger Defensivblock zu knacken. Die " Wölfe" taten zu wenig nach vorne, hielten in der Defensive aber lange geschickt den Ball vom Tor fern.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend