Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Marco Zallmann Abwehr

2
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Spielnote

5
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Tore und Karten

1:0 van Lent (23')

1:1 Majak (67')

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Werder Bremen
Bremen

Reck3 - Trares3 , Benken4 , Wiedener4,5 - Eilts4, Todt5, D. Frey5 , M. Bode2,5, A. Herzog5 - van Lent3 , Labbadia4,5

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Hansa Rostock
Rostock

Bräutigam3,5 - Rehmer3, Zallmann2, März3 - Gansauge3, Weilandt3,5, T. Lange4, Studer3 , Barbarez4 - Baumgart4 , Majak3,5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 26.600
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Glück gehabt Werder: Im Endeffekt sprang ein schmeichelhafter Punktgewinn für die Hausherren heraus, die nur in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ansehnlichen Fußball demonstrierten, ansonsten in alte verhängnisvolle Fehler zurückfielen. Hansa dominierte vor allem nach der Pause und besaß in dieser Phase auch die besseren Möglichkeiten. Pamic hätte in der Schlußsekunde den Siegtreffer erzielen müssen. Es wäre der verdiente Lohn für die Bemühungen Hansas gewesen. Und die gerechte Strafe für Werders erschreckenden Leistungsabfall und das konfuse Spiel. Nur auf einer Position hatte Dörner die Bremer Mannschaft geändert: Wiedener für den verletzten Ramzy (Gehirnerschütterung). Dagegen gruppierte Kollege Lienen gleich mehrfach um und fand endlich die Ordnung, die Rostocks Spiel auszeichnet. Studer und Lange übernahmen die gewohnten Außenpositionen. Baumgart bekam eine Chance in der Spitze - neben dem ebenfalls vorrückenden Majak. Im Mittelfeld kamen Weilandt in defensiver Rolle auf halblinks und Barbarez in offensive Rolle direkt hinter den Spitzen zum Einsatz. Opfer der Lienenschen Wechsel: Dowe, Yasser und Pamic, die zunächst draußen bleiben mußten. Bei Werder fehlte jede Ordnung und Disziplin. Initiativen gingen fast nur vom gefährlichen Bode und über die linke Seite aus. Eilts und vor allem Todt setzten keinerlei spielerische Akzente. Frey blieb auf der rechten Flanke blaß. Von Regisseur Herzog gingen keine Impulse aus. Vorn setzte sich der sehr agile Torschütze Van Lent besser in Szene als Labbadia, weshalb Dörners Auswechslung völlig unverständlich ist. Nach der Bremer Führung kam Rostock zunächst aus dem Spiel. Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die Gäste wieder das Kommando gegen eine stark abbauende Werder-Truppe. Weilandt kam nun besser ins Spiel. Gansauge konnte über die reine Defensivarbeit gegen Herzog hinaus nun auch das eigene Spiel ankurbeln. Der Druck über die Flügel (vor allem auf links durch Studer) wurde stärker. Schwach indes Barbarez, der seine Freiheiten nicht zu nutzen verstand. Kaum Probleme hatte nun die Dreierkette, die anfangs noch in Schwierigkeiten geraten war. Zallmann dirigierte als zentraler Mann souverän. Rehmer schaltete sich häufig in die Offensive ein und sorgte so für eine Rostocker Überzahl im Mittelfeld, wo Werder nun vollends abbaute. Von Dörners Einwechselspielern ging nur von Brand ein wenig Gefahr aus. Zum Schluß war Glücksgöttin Fortuna Werders bester Mann, der eine noch schlimmere Pleite zum Saisonstart verhinderte. Spieler des Spiels: Marco Zallmann