Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Bruno Labbadia Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Labbadia (36')

2:0 D. Frey (66')

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Werder Bremen
Bremen

Reck3 - Trares3, Ramzy3,5, Todt3 - Eilts2, Wicky3 , Frings4, Kunz3 , C. Brand3 - Labbadia1,5 , Flo5

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1. FC Köln
Köln

Menger5 - K. Baumann3 , Bo. Schmidt3,5, D. Schuster4 - Münch5, Hauptmann4,5 , Thiam5 , Tretschok4,5 , Munteanu4 - Azizi3, Polster4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 34.679
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Bremens Trainer Sidka mußte gegenüber dem Hertha-Spiel zwei Änderungen vornehmen. Für den gesperrten Skripnik übernahm überraschend Frings die linke Außenbahn, für den verletzten Bode bekam Flo im Sturm eine neue Chance. Bei Köln bot Trainer Köstner zwar personell die gleiche Besetzung wie bei der 0:1-Niederlage gegen den KSC auf, doch wurden die Positionen leicht variiert. So hielt nur Polster die Spitze als Anspielstation, während Azizi sich immer wieder zurückfallen ließ. Hauptmann, zuletzt im zentralen Mittelfeld, wurde rechts als Abfangjäger für Brand ins Rennen geschickt, während sich zentral Tretschok mit Eilts duellierte und Munteanu sich mit Wicky konfrontiert sah. Die Bremer, überaus offensiv ausgerichtet, setzten die Kölner sofort unter Druck. Brand sorgte im Mittelfeld für die Impulse, unterstützt von Eilts, der das Duell mit Tretschok klar gewann. Gefährlich wurde es immer, wenn die Angriffe über Kunz liefen, der vor allem in der ersten Halbzeit durch seine Schnelligkeit von Münch kaum in den Griff zu bekommen war. Dagegen blieb Frings in seiner ungewohnten Rolle blaß, obwohl er auf Thiam traf, dem kaum etwas gelang. Köln versuchte anfangs, das Spiel zu kontrollieren und nach abgefangenen Bremer Vorstößen zu kontern. Dies gelang auch, doch war man im Abschluß einfach zu harmlos (Azizi, Munteanu, später Schuster). Die Abwehr, in der Baumann aufmerksam Regie führte, wirkte sattelfest, obwohl es ein paarmal beim Übergeben zwischen Schmidt und Schuster Probleme gab. Bei den Bremer Manndeckern gab es dagegen klare Zuordnungen. Todt "observierte" Polster und zog sich gut aus der Affäre, während Ramzy mit der quirligen Spielweise Azizis mitunter nicht klar kam. Trares, meistens hinter seinen Manndeckern spielend, bot eine solide Abwehrleistung. Es war zweifellos ein glücklicher Sieg der Bremer, begünstigt durch zwei Menger-Patzer. Danach dominierten die Bremer, denen Sidka mit der Hereinnahme von Frey und Wiedener ein defensiveres Outfit verpaßte. Erst mit Maximow kam in der Schlußphase wieder Esprit in die Aktionen der Hanseaten. Den Kölnern raubte zwar der eigene Schlußmann die Moral. Allerdings waren sie in puncto Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und Engagement den Bremern klar unterlegen.