Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Markus Schroth Sturm

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Schroth (7')

1:1 M. Bode (17')

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Werder Bremen
Bremen

Rost3,5 - Wicky3,5, Ramzy3, Pfeifenberger5 - Eilts3,5 , Skripnik5, T. Wolter4 , Maksymov3, C. Brand3,5 - Frings3 , M. Bode4,5

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier1,5 - Regis3, T. Ritter3, R. Krauss4,5 - B. Reich4 , Schepens4 , G. Metz4,5 , Bäumer3,5, Häßler2 - Schroth1,5 , Dundee5

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 23.500
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Überraschung in der Werder-Aufstellung: Erstmals nach zwei Jahren erhielt Frank Rost im Tor wieder den Vorzug vor Oliver Reck. Eine personelle Veränderung, die allerdings keine nennenswerten Auswirkungen hatte. Anders dagegen zwei Umstellungen, zu denen die Trainer gezwungen wurden. Bei Werder fehlte der gesperrte Jens Todt (5. Gelbe Karte), den Pfeifenberger ersetzen mußte, beim KSC fiel Gilewicz mit einer Wadenverletzung kurzfristig aus, für ihn rückte Schroth in die Anfangsformation. Beide, Pfeifenberger und Schroth, standen sich direkt gegenüber, und dieses Duell bekam entscheidende Bedeutung. Denn Schroth steuerte drei Kopfballtore zum Karlsruher Sieg bei, zwei davon gegen den schwachen Pfeifenberger, nach dessen Auswechslung das dritte dann gegen Skripnik, der ebenfalls keine Mittel gegen den langen und sprungstarken Stürmer fand. Der erfolgreiche Torschütze und später auch Schepens, dem der vierte KSC-Treffer gelang, profitierten von den Künsten des Thomas Häßler. Der Spielmacher präsentierte sich phasenweise in glänzender Form, er bereitete alle vier Karlsruher Tore gekonnt und mit großer Übersicht vor. Häßlers Wichtigkeit für das Spiel des KSC wurde auch deutlich, als er Mitte der zweiten Halbzeit eine Schwächeperiode hatte und vorübergehend einen Gang zurückschaltete. In dieser Phase kamen die Bremer stark auf, erspielten sich etliche Tormöglichkeiten. Doch da war ja auch noch KSC- Torhüter Reitmaier, der mit mehreren Glanzparaden aufwartete. Allerdings waren es nicht nur Reitmaiers Reflexe, die eine neuerliche Bremer Führung verhinderten, sondern auch das Unvermögen der Bremer. Allein Marco Bode vergab drei sogenannte hundertprozentige Chancen leichtfertig. Gegen einen KSC, der seine Tormöglichkeiten fast alle konsequent nutzte, war so nichts zu gewinnen. Einsatz und Engagement stimmten bei Werder, spielerisch und taktisch gab es erhebliche Defizite. Lediglich Neuzugang Maximow, der beim Aufbau eigener Angriffsaktionen zuweilen Impulse gab, und der laufstarke Stürmer Frings, mit dem Krauss erhebliche Probleme hatte, fielen positiv auf. Unverständlich, warum die Bremer Thomas Häßler so viel Spielraum ließen. Dieter Eilts sollte sich um ihn kümmern, war zugleich aber mit anderen Defensivaufgaben belastet, so daß der KSC-Regisseur oftmals relativ unbedrängt schalten und walten konnte. Ein Werder- Manko, das letztlich den Ausschlag für die zweite Heimniederlage dieser Saison gab.