Bundesliga

Breitenreiter wird neuer Trainer der TSG Hoffenheim

Coach holte mit Zürich in der Schweiz die Meisterschaft

Breitenreiter wird neuer Trainer der TSG Hoffenheim

Seit Juli 2021 in Zürich gewesen: André Breitenreiter.

Seit Juli 2021 in Zürich gewesen: André Breitenreiter. IMAGO/Geisser

Der kicker hatte bereits am Samstag exklusiv davon berichtet, dass eine Spur bei der Hoffenheimer Trainersuche zu André Breitenreiter führt. Mehr als nur eine erste Kontaktaufnahme: Jetzt ging es schnell, nach kicker-Informationen ist der Wechsel schon beschlossene Sache und soll Anfang der Woche verkündet werden. Somit steht nicht mal eine Woche nach der Trennung von Sebastian Hoeneß der Nachfolger bereits fest.

Breitenreiter wird nach der Meisterschaft mit Zürich den Schweizer Erstligisten verlassen. Der Wechsel wird in den nächsten Tagen offiziell verkündet. Der 48-Jährige hat in Zürich noch Vertrag bis 2023, der aber eine Ausstiegsklausel beinhaltet. Für die Hoffenheimer wird somit eine Ablöse um die 300.000 Euro fällig, was für die TSG keine Hürde darstellt.

Damit steht die Rückkehr für Breitenreiter in die Bundesliga unmittelbar bevor. Es wäre das vierte Engagement für den 48-Jährigen in der höchsten Spielklasse Deutschlands. Nach erfolgreichen Anfängen beim Regionalligisten Havelse hatte er vor acht Jahren Paderborn erstmalig in die Erstklassigkeit geführt, stieg mit dem SC aber direkt wieder ab. Breitenreiter blieb oben und wurde Cheftrainer des FC Schalke 04, den er auf Rang 5 hievte und dennoch vom neuen Sportvorstand Christian Heidel geschasst wurde.

Nach längerer Pause erfolgreiche Arbeit in Zürich

Im März 2017 heuerte Breitenreiter dann bei Hannover 96 an. Auch mit den Niedersachsen stieg er in die Bundesliga auf, hielt die Klasse, musste aber im Januar 2019 gehen. Bis in den vergangenen Sommer währte diesmal auch aus privaten Gründen eine längere Schaffenspause über zweieinhalb Jahre, ehe der Fußballlehrer in Zürich durchstartete und den Vorjahres-Achten völlig überraschend und mit großem Vorsprung zum Titel führte.

Nach dem letzten Saisonspiel am Sonntag, dem 2:3 gegen den FC Luzern, gab es in Zürich noch die Feierlichkeiten. Nun wird es in den nächsten Tagen mit dem Vollzug und dem offiziellen Wechsel nach Hoffenheim schnell gehen.

mst, Michael Pfeifer