Hertha BSC ist nach einer blamablen Vorstellung gegen den Regionalligisten Eintracht Braunschweig in der zweiten DFB-Pokal Runde gescheitert. Die Mannen von Trainer Falko Götz verloren mit 3:2 (0:0) beim Drittligisten aus Braunschweig.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel und ein Klassenunterschied war nicht zu sehen. Die Eintracht imponierte immer wieder durch gefälligen Kombinationsfußball und brachte die Abwehr der Berliner ein ums andere Mal in Verlegenheit. Allerdings vergaben die Braunschweiger in den ersten 45 Minuten beste Chancen äußerst leichtfertig.
Auch nach der Pause sah man keine Besserung im Spiel der Hauptstädter. Jedoch sorgte Marcelinho in der 58. Minute für die schmeichelhafte Führung für die Berliner. Der Brasilianer nutzte die erste Chance eiskalt aus. Die Braunschweiger ließen sich aber nicht entmutigen und kamen fast im Gegenzug zum 1:1-Ausgleich (60.) durch Daniel Graf. In der 74. Minute dann sogar die 2:1 Führung durch Marco Grimm für den nach vorne spielenden Drittligisten.
Andreas Neuendorf war es, der in der 78. Minute den Ausgleich für die Berliner erzielte. Den unglücklichen Schlusspunkt setzte dann Alexander Madlung, der mit einem Eigentor in der 80. Minute das Schicksal für die Herthaner besiegelte. Vor 21.000 Zuschauern hätte die heimische Mannschaft sogar noch höher gewinnen können.
Für den Bundesligist setzte sich die Reihe der Enttäuschungen zu Saisonbeginn fort, nachdem man in den ersten fünf Ligaspielen noch keinen Sieg verbuchen konnte. Alles in allem war der Erfolg von Braunschweig hoch verdient, denn die Eintracht zeigte über weite Strecken des Spieles mehr Engagement.