17:45 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Meichelbeck
Bochum

18:05 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tiffert
Stuttgart

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mandreko
für Meichelbeck
Bochum

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Baluszynski
für M. Maric
Bochum

18:33 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Christiansen
Bochum

18:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gerber
Stuttgart

18:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Adhemar
für Ganea
Stuttgart

18:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hinkel
für Meißner
Stuttgart

19:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fahrenhorst
für Stickroth
Bochum

19:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Seitz
für K. Djordjevic
Stuttgart

BOC

VFB

Bundesliga

23. Spieltag, VfL Bochum - VfB Stuttgart 0:0

Remis im Kellerduell

Personal : Bochums Coach Rolf Schafstall reagierte nach dem 0:0 in Wolfsburg so: Freier und Bemben blieben bei Anpfiff draußen, Peschel und Christiansen rückten in die Startformation. Trainer Felix Magath nahm bei seiner Premiere auf der VfB-Bank sechs Änderungen vor: Gegenüber dem 1:2 im UEFA-Pokal gegen Celta Vigo rückten Marques, Meißner, Djordjevic (erstes Spiel von Beginn an seit dem 12. Februar 2000), Gerber, Balakov und Tiffert (erstes Bundesliga-Spiel von Beginn an) in die erste Elf; Hinkel, Blank, Kauf, Pinto, Carnell und Lisztes mussten dafür raus.


Der 23. Spieltag auf einen Blick


Taktik : Bochums Libero Stickroth spielte hinter den Mann- deckern Milinovic (gegen Ganea) und Sundermann (Tiffert). Die Außen waren eher defensiv besetzt, Colding auf rechts sollte Peschel den Rücken frei halten. Bastürk übernahm den Spielmacher-Posten hinter dem VfL- Sturm. Magath stellte in der Abwehr um von Vierer- auf Dreierkette und im Angriff von Ein- Mann- auf Zwei-Mann-Sturm. Die Stuttgarter Dreierkette verteidigte im Raum; Balakov war doppelt abgesichert (Thiam, Meißner), die Außenbahnen waren offensiver orientiert.

Spielverlauf : Bochum versuchte von Beginn an, seine spielerische Unterlegenheit mit Kampf auszugleichen. Allerdings schafften es die Stuttgarter schnell, sich Feldvorteile zu verschaffen: Sie hatten die zum Teil übermotivierten Gastgeber weitgehend im Griff - mit besserer Raumaufteilung und gelungenem Kurzpass- Spiel. Bastürk war der auffälligste Bochumer, jedoch schaffte auch er es zunächst selten, die VfL-Angreifer wirkungsvoll in Szene zu setzen; zu oft wurde lange Bälle gespielt - ein untaugliches Mittel gegen die kopfballstarken Stuttgarter Verteidiger, von denen vor allem Soldo und Bordon immer wieder das eigene Spiel wirkungsvoll ankurbelten.

An der besseren Spielanlage der Stuttgarter änderte sich auch nach der Pause nichts. Allerdings versäumte es die Mannschaft, diese Überlegenheit in ein druckvolles Offensiv-Spiel umzusetzen. Nach und nach kamen die Bochumer, verstärkt durch die beiden Wechsel (vor allem Baluszynski), zu mehr Spielanteilen und Chancen. Sie hatten mehrfach die Möglichkeit, die Führung zu erzielen. Die Gäste dagegen zogen sich, beeindruckt vom wachsenden Bochumer Druck, immer mehr zurück. Genutzt hat es am Ende beiden nichts.

Fazit : Nach der Bochumer Steigerung ein verdientes Remis.

Von Oliver Bitter und Harald Kaiser