15:33 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Caligiuri
Freiburg

15:54 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Butscher
Rechtsschuss
Vorbereitung Caligiuri
Freiburg

16:11 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Schuster
Freiburg

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Imhof
Bochum

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cha
für Caligiuri
Freiburg

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Bechmann
für Jäger
Freiburg

16:52 - 65. Spielminute

Tor 1:1
Klimowicz
Kopfball
Vorbereitung Dedic
Bochum

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Dedic
Bochum

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:2
Reisinger
Rechtsschuss
Vorbereitung Schuster
Freiburg

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Klimowicz
Bochum

BOC

SCF

Bundesliga

Freiburger Dreier in letzter Sekunde

Viel Pech für Bochum bei Herrlichs Heimpremiere

Freiburger Dreier in letzter Sekunde

Robin Dutt zeigt es deutlich an: Drei Punkte für Freiburg.

Robin Dutt zeigt es deutlich an: Drei Punkte für Freiburg. picture-alliance

Nach der 1:2-Auswärtsniederlage bei Eintracht Frankfurt sah sich der neue VfL-Coach Heiko Herrlich gezwungen gleich auf sechs Positionen umzustellen. Für Ono (Gelb-Rot-Sperre), Dabrowski (Gelb-Sperre), Maltritz, Yahia, Fuchs (alle angeschlagen) und Epallé (Bank) kamen Imhof, Johansson, Pfertzel, Mavraj, Concha und Klimowicz zum Einsatz. Auch Robin Dutt auf Seiten des SC Freiburg krempelte nach der 0:1-Heimniederlage gegen 1899 Hoffenheim seine Startformation auf vier Positionen um. Uzoma, Abdessadki, Bechmann und Cha mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür begannen Schuster, Makiadi, Jäger und Caligiuri, der damit zu seinem Bundesligadebüt kam.

Nach einer zehnminütigen Abtastphase übernahmen die Bochumer im eigenen Stadion das Kommando. Erste Torchancen stellten sich ein, doch zwei Versuche von Dedic in der 10. und 20. Minute scheiterten am aufmerksamen Pouplin im Freiburger Tor. Auch gegen Sestak hielt der SCF-Keeper glänzend (18.).

Der 12. Spieltag

Spieler des Spiels

Dennis Grote Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Intensive und spannende Partie, allerdings ohne spielerische Glanzlichter.

4
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Tore und Karten

0:1 Butscher (23')

1:1 Klimowicz (65')

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VfL Bochum
Bochum

Heerwagen3,5 - Concha4,5, Pfertzel4, Mavraj5, Grote2,5 - Johansson5, Imhof5 , Sestak4, Azaouagh3,5, Dedic3 - Klimowicz3,5

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SC Freiburg
Freiburg

Pouplin3 - Makiadi4, Krmas3,5, Bastians4, Butscher3 - Schuster4 , Banovic3, Caligiuri4 , Jäger3,5 - Reisinger3 , Idrissou4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

4
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 20.403
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Freiburg ließ sich aber nicht beeindrucken und hielt dagegen. Bereits in der 11. Minute hatte Banovic mit einem Alleingang angedeutet, dass sich die Dutt-Elf nicht verstecken wollte. In der 23. Minute war der Führungstreffer fällig: Banovic legte eine Ecke überraschend an die Strafraumgrenze zurück zu Debütant Caligiuri. Der war völlig frei und zog Richtung Tor ab. Vier Meter vor der Linie stellte Butscher den Fuß in die Schussbahn und fälschte unhaltbar für Heerwagen ab.

In der Folgezeit wirkten die Bochumer geschockt. Immer wieder blieben die Angriffsversuche in der gut stehenden Freiburger Abwehr hängen. Die Gäste setzten zudem noch Nadelstiche in Form von Kontern, die durch Krmas in der 34. und Schuster in der 36. Minute beinahe für das 2:0 gesorgt hätten.

Erst in der 38. Minute stand Freiburgs Torwart Pouplin wieder im Mittelpunkt. Klimowicz hatte einen Grote-Freistoß mit dem Hinterkopf Richtung Tor verlängert, doch der Keeper stand goldrichtig und fischte den Ball herunter.

Als Sekunden vor der Pause Klimowicz auch noch eine gute Chance verstolpert hatte, mussten die Bochumer mit hängenden Köpfen und einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Zum Wiederanpfiff kam auf Freiburger Seite Cha für Bundesliga-Neuling Caligiuri und hatte sofort eine Riesenchance, die Führung auszubauen. Nach einer Ecke hatte Cha den Ball aus zehn Metern den auf der Torlinie postierten Grote den Ball in die Magengrube gehämmert, so dass der Bochumer zu Boden ging. Der Abpraller sprang dem Reisinger vor die Füße, doch der beförderte das Sportgerät aus kurzer Distanz über das leere Bochumer Tor (48.).

Danach erhöhten die Bochumer den Druck auf die Freiburger Defensive aber noch einmal. Immer wieder kamen die Herrlich-Schützlinge vor allem über Dedic auf der linken Seite gefährlich nach vorne.

Die Freiburger blieben jedoch mit Kontern gefährlich, zumal der VfL zwar drückte, die ganz großen Möglichkeiten aber ausblieben. Reisinger hätte dafür in der 63. Minute für die Vorentscheidung sorgen können. Sein 18-Meter-Schuss aus der Drehung ging aber Zentimeter über das Tor von Heerwagen.

Im Gegenzug wurden endlich auch die Bemühungen der Bochumer belohnt. Wieder einmal hatte sich Dedic auf der linken Seite gegen Makiadi durchgesetzt. Er servierte den Ball perfekt auf den Kopf von Klimowicz, der unhaltbar einnickte (65.).

Das Spiel wurde dadurch offener. Bochum spielte mit mehr Selbstvertrauen und der SC Freiburg versuchte sein Glück auch wieder mehr in der Offensive. Dabei kamen beide Teams zu Chancen, doch Klimowicz auf Bochumer und der eingewechselte Bechmann auf Freiburger Seite scheiterten.

In der 75. Minute sah es aber nach der Bochumer Führung aus. Sestak hatte von der Strafraumgrenze abgezogen und Pouplin den Ball nicht festhalten können. Klimowicz kam frei an den Abpraller und versenkte das Sportgerät mit einer perfekten Bogenlampe im Freiburger Tor. Schiedsrichter Dr. Felix Brych versagte dem Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Klimowicz aber die Anerkennung; eine sehr diskussionsfähige Entscheidung.

In der Schlussphase packte Bochum endgültig die Brechstange aus. Das 1:1 war Heiko Herrlich zu wenig. Viele Chancen konnten sich seine Spieler aber nicht mehr herausarbeiten. Eine hunderprozentige war aber in der 88. Minute doch dabei: Eine Kopfball-Ablage von Sestak beförderte der aufgerückte Verteidiger Mavraj aber völlig überhastet über das Freiburger Tor.

Bochum wollte in der Schlussphase mit aller Macht den Sieg. Dies sollte sich in der Nachspielzeit aber böse rächen. Während nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Freiburger Strafraum die Bochumer Handspiel von Krmas reklamierten, haute Schuster den Ball einfach nach vorne. Reisinger war durchgestartet und versenkte das Sportgerät praktisch mit dem Schlusspfiff im rechten oberen Winkel des Bochumer Tores.

Die Bochumer spielen nach der Länderspielpause am Sonntag (22.11.) in beim HSV, während Freiburg bereits am Samstag (21.11.) Werder Bremen empfängt.