13:21 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Dausch
Duisburg

13:33 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
T. Meißner
Duisburg

14:14 - 56. Spielminute

Tor 1:0
Perthel
Linksschuss
Bochum

14:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
S. Brandstetter
für Onuegbu
Duisburg

14:26 - 68. Spielminute

Tor 2:0
O. Bulut
Rechtsschuss
Vorbereitung Haberer
Bochum

14:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Holland
für Dausch
Duisburg

14:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Iljutcenko
für St. Bohl
Duisburg

14:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Tobias Weis
für O. Bulut
Bochum

14:41 - 84. Spielminute

Tor 3:0
Terodde
Linksschuss
Vorbereitung Haberer
Bochum

BOC

MSV

2. Bundesliga

Perthel knackt den MSV-Beton

Derbysieg an Verbeeks Geburtstag

Perthel knackt den MSV-Beton

Voller Einsatz im Revierderby: Bochums Anthony Losilla (l.) gegen Duisburgs Martin Dausch (r.).

Voller Einsatz im Revierderby: Bochums Anthony Losilla (l.) gegen Duisburgs Martin Dausch (r.). picture alliance

Duisburg rührt Beton an

Bochums Trainer Gertjan Verbeek vertaute an seinem 53. Geburtstag auf dieselbe Startelf vom 1:0-Auftaktsieg in Paderborn . Duisburgs Coach Gino Lettieri tauschte nach dem 1:3 im Eröffnungsspiel gegen Kaiserslautern hingegen zweimal Personal: Bohl und Meißner begannen für Albutat und Grote (beide Bank).

Spieler des Spiels

Tim Hoogland Abwehr

2
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Spielnote

Bochum war die spielbestimmenden Mannschaft, der MSV hatte offensiv nichts entgegenzusetzen.

3
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Tore und Karten

1:0 Perthel (56')

2:0 O. Bulut (68')

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VfL Bochum
Bochum

Luthe3 - Celozzi3, Fabian3, Bastians2,5, Perthel3 - Losilla2, Haberer2,5, Hoogland2, Terrazzino3, O. Bulut3 - Terodde3

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MSV Duisburg
Duisburg

Ratajczak3 - Bajic4, T. Meißner4 , Bomheuer5 - Feltscher3, Wolze4,5, St. Bohl4 , Bröker3,5, Janjic5, Dausch4,5 - Onuegbu4

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 23.542
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Der MSV formierte sich in einem sehr defensiven 5-1-3-1-System und stellte die Räume im Mittelfeld konsequent zu. Dadurch hatte der offensiv-ausgerichtete VfL nur wenig Platz und kam folglich selten in Strafraumnähe. Während sich die Hausherren zwar spielbestimmend zeigten und sich in Geduld üben mussten, lauerten die Gäste auf Konterangriffe. Nach individuellen Fehlern der Zebras kam dann Bochum zu ersten Möglichkeiten: Terrazino scheiterte nach einem Konter von der Strafraumgrenze (9.) und kurz darauf aus spitzem Winkel (10.) an Ratajczak.

Hoogland trifft die Latte

Verbeek, der sich ein flügellastigeres Spiel gewünscht hatte, sah viele Angriffe seiner Mannschaft durchs Zentrum anrollen. Erst mit fortschreitender Spieldauer zog der VfL das Spiel immer wieder bewusst in die Breite und erhöhte stetig den Druck. Neben Sturmtank Terodde sowie den Außenangreifern Terrazzino und Bulut schaltete sich auch Haberer immer wieder als zweite Spitze offensiv mit ein. Gegen teils überforderte Duisburger resultierten so weitere Chancen: Terrazzino setzte einen flatternden Distanzknaller knapp drüber (26.), Bastians zwang Ratajczak mit einem Kopfball zu einer Glanzparade (27.) und Hoogland setzte einen Kopfball-Aufsetzer an die Latte (29.).

Im weiteren Verlauf zogen sich die Zebras immer weiter zurück und standen meist mit allen elf Spielern in der eigenen Hälfte. Vor allem rund um den MSV-Strafraum bauten die Gäste ein echtes Bollwerk auf. Die Entlastung nach vorne blieb aus - bis zum Halbzeitpfiff generierte Duisburg keine einzige nennenswerte Möglichkeit. Stattdessen rannte Bochum immer wieder an, hatte aber keine zündenden Ideen, um die gegnerische Defensive auszuhebeln. Einzig Terrazzino schaffte es hin und wieder, mit Tempodribblings Lücken aufzureißen. Torlos ging es in die Pause.

Perthels Glückstreffer bricht den Bann

Der 2. Spieltag

An der Rollenverteilung veränderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts: Bochum rannte an, Duisburg stand weiterhin tief und kompakt in der Defensive. Terodde (51.) und Bulut (54.) kamen immerhin zu Halbchancen. Dann aber belohnte sich der VfL für sein Engagement und erarbeitete sich das Glück: Nach einer Flanke flog der Ball vor die Füße von Perthel, der aus 20 Metern wuchtig abzog. Sein Schuss wäre wohl knapp neben den Kasten gesaust, doch Meißner riss reflexartig das Knie hoch und lenkte die Kugel ins eigene Tor (56.).

Nun hätten die Zebras ihre defensive Grundhaltung eigentlich aufgeben müssen. Doch statt in die Offensive zu investieren, spielte nach wie vor nur Bochum: Terrazzino (59., 66.), Terrodde (60.) und Haberer (64.) näherten sich dem zweiten Treffer an. Dann steckte Haberer für den duchgestarteten Bulut durch, der frei vor Ratajczak auftauchte und zum hochverdienten 2:0 einschoss (68.).

Terodde setzt das i-Tüpfelchen

Während die Zebras nach wie vor nichts aufs Papier bekamen, ließ der VfL das Spielgerät nun geduldig in den eigenen Reihen zirkulieren. Die Schlussphase plätscherte demnach fast ereignislos vor sich hin. Erst kurz vor dem Abpfiff setzte Terodde dem Derbysieg die Sahnehaube auf: Nach einem MSV-Ballverlust im Mittelfeld schalteten die Hausherren blitzschnell um. Haberer steckte für Terodde durch, der frei aufs Tor zulief, Ratajczak stehen ließ und zum 3:0-Endstand einschob (84.).

Am kommenden Wochenende findet die erste Runde des DFB-Pokals statt: Der VfL muss am Sonntag (14.30 Uhr) beim FSV Salmrohr antreten, die Zebras empfangen bereits am Samstag (15.30 Uhr) den FC Schalke 04.