Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Zoran Mamic Abwehr

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Donkov (3')

2:0 Peschel (66')

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst3,5 - A. Sundermann4, Mamic1,5, Kracht3,5, Reis3 - Waldoch3, Hofmann3, Wosz2,5, Peschel3 , Michalke3,5 - Donkov3,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos2 - Binz5 , Kohler4, Julio Cesar3 - S. Reuter5, Ricken4,5, Heinrich5 , Kirovski , Möller3 - Decheiver3 , Chapuisat4,5

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Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

1,5
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Spielinfo
Stadion Ruhrstadion
Zuschauer 31.000
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Bochums Trainer Klaus Toppmöller konnte bis auf Stickroth seine Bestbesetzung aufbieten. Auch auf Verteidiger Waldoch konnte er zurückgreifen, den er jedoch ins Mittelfeld als Bewacher für Möller vorschob. Bei den Dortmundern fehlten Sammer, Freund, Herrlich, Tanko und But sowie der gesperrte Feiersinger. Binz debütierte als Libero. Entscheidend zum Sieg der Bochumer trug die veränderte taktische Ausrichtung bei. Klaus Toppmöller baute in der Defensive wieder auf eine Viererkette, das Offensivspiel kurbelten Wosz und Hofmann gemeinsam an, während im Sturm Donkov die einzige echte Spitze darstellte. Peschel und Michalke sorgten dahinter meist abwechselnd für die Akzente im Angriff. Alle Bochumer nahmen Defensivaufgaben wahr, zogen sich bei Dortmunder Attacken meist geschlossen zurück, um dann mit konsequentem, schnellen Kurzpaßspiel zu kontern. Nur selten verließen die Bochumer diese Marschroute. So in der Anfangsphase, als der VfL die unsichere und ungeordnete Dortmunder Deckung förmlich überrannte. Da fehlte es in der BVB-Abwehr an der richtigen Zuordnung, Binz, Kohler, Cesar, aber auch Heinrich und Reuter ließen ihren Gegenspielern viel zu viel Zeit und Raum. Binz konnte seinen Mitspielern keinen Rückhalt leisten. Mangelhaft sein Stellungsspiel, zudem war er bisweilen nicht schnell genug. Nach der überlegen geführten Anfangsphase machten die Bochumer den Fehler, sich zu weit zurückzuziehen. So kamen die Dortmunder zu einigen vielversprechenden Aktionen, die meist über Möller liefen. Gute Szenen hatte auch Decheiver, ihm fehlten jedoch meist die Anspielstationen. Kurz vor und erst recht nach dem Seitenwechsel fanden die technisch besseren Bochumer jedoch zur Ordnung zurück, profitierten dabei auch immer wieder von Dortmunder Fehlern. Ein Beispiel dafür war das 2:0, das Peschel ebenso von der Strafraumgrenze erzielte wie zuvor Donkov das 1:0. Von dort war auch Hofmann vor der Pause zweimal nur knapp an dem sehr starken Klos gescheitert. In all diesen Szenen setzten die Dortmunder nach zunächst abgewehrten Bällen nicht entschlossen nach. Zudem war das BVB-Spiel zu ungenau. Paradebeispiel eine Szene vor dem 2:0, als ein BVB- Konter in Überzahl versandete. Ansonsten konnte der BVB jedoch kaum Druck entwickeln, vor allem von den Außenpositionen gingen keine Impulse aus. Da waren die Bochumer weitaus gefährlicher, hätten das Resultat erhöhen können. Klos verhinderte eine höhere Niederlage der Borussia.