17:53 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
R. Vata
Cottbus

18:09 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Toplak
Bochum

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rietpietsch
für Drincic
Bochum

18:44 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Franklin
für Micevski
Cottbus

18:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Buckley
für Schreiber
Bochum

19:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maric
für Freier
Bochum

19:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ilie
für Labak
Cottbus

19:03 - 75. Spielminute

Tor 1:0
Reis
Linksschuss
Vorbereitung Colding
Bochum

19:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Latoundji
für R. Vata
Cottbus

BOC

FCE

Bundesliga

27. Spieltag: VfL Bochum - Energie Cottbus 1:0

Reis lässt Bochum wieder hoffen

Personal: Bochums Coach Rolf Schafstall veränderte seine Elf gegenüber dem 0:2 in Rostock auf sechs Positionen: Für Meichelbeck, Mamic, Fahrenhorst, Buckley (alle formschwach), Sundermann (Wadenprellung) und Christiansen (Rot-Sperre) spielten Toplak, Reis, Drincic, Mandreko, Schreiber (Saison- Debüt) und Rouwen Schröder (Bundesliga-Premiere des etatmäßigen Oberliga-Akteurs). Energie-Trainer Eduard Geyer besetzte nach dem 3:0 gegen Berlin vier Planstellen neu: Tzvetanov, Sebök, Hujdurovic und Micevski ersetzten Beeck (Kreuzbandriss), Akrapovic (Gelb- Sperre), Matyus und Franklin.


Der 27. Spieltag auf einen Blick


Taktik: Bochums Manndecker übergaben die Cottbuser Spitzen zumeist im Raum, Mandreko beschattete Miriuta. Der einzige VfL-Stürmer, Drincic, wurde von Freier und Bastürk bei seinen Angriffsbemühungen unterstützt.

Während sich Hujdurovic um Drincic kümmerte, übernahmen Scherbe und Tzvetanov die Bochumer Bastürk und Freier. Sebök war eine Absicherung im defensiven Mittelfeld, widmete sich Schindzielorz, wenn dieser durch die Mitte kam. Kobylanski und Reghecampf assistierten Miriuta im Spielaufbau. Labak leistete öfter Defensivarbeit.

Spielverlauf: Die Gäste agierten laufstark, versuchten mit langen Ball-Passagen Schwung aus dem Bochumer Spiel zu nehmen. Bis zum Strafraum kombinierte Cottbus gefährlich, danach war man zu harmlos und zu umständlich. Insgesamt regierte bei den Ostdeutschen das Sicherheitsdenken, die Bochumer waren eher um Linie und Offensive bemüht. Die kämpferische Einstellung des VfL stimmte, Laufbereitschaft war da. Allerdings kam auf Grund technischer Mängel kein Spielfluss zu Stande. Die besten Chancen hatte Reis vor der Pause, doch Pech und Unvermögen verhinderten die Führung der Hausherren. Auf der anderen Seite rettete Colding bei einem Miriuta-Freistoß auf der Linie.

In der zweiten Halbzeit verstärkte Bochum seine Offensivbemühungen mit der Einwechslung von Buckley. Cottbus blieb passiv und spekulierte auf Konter. Auf beiden Seiten ergaben sich einige Möglichkeiten, doch im Abschluss war Harmlosigkeit zunächst Trumpf. Doch nach Coldings zwölftem Eckball belohnte Reis das aktivere Verhalten des VfL Bochum.

Fazit: Cottbus zog sich zu weit zurück und wurde zu Recht bestraft. Bochum war die engagiertere Elf.

Von Oliver Bitter und Jürgen Nöldner