15:38 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Verlaat
Bremen

15:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
R. Schröder
Bochum

16:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Colding
Bochum

16:09 - 38. Spielminute

Tor 0:1
Pizarro
Kopfball
Vorbereitung A. Herzog
Bremen

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Krstajic
Bremen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maric
für Schreiber
Bochum

16:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Mandreko
Bochum

16:49 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Reis
Linksschuss
Vorbereitung Colding
Bochum

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Ailton
Bremen

17:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Peschel
für Toplak
Bochum

17:02 - 74. Spielminute

Tor 1:2
Verlaat
Kopfball
Vorbereitung Banovic
Bremen

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Skripnik
für Stalteri
Bremen

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Fahrenhorst
für Schindzielorz
Bochum

BOC

SVW

Bundesliga

29. Spieltag, VfL Bochum - Werder Bremen 1:2 (0:1)

Verlaat besiegelt Bochums Schicksal

Keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem 4:2-Auswärtserfolg bei 1860 München nahm Bochums Trainer Rolf Schafstall vor und ließ seine Elf bis auf auf Buckley, für den Christiansen auflaufen durfte, unverändert. Bremens Coach Thomas Schaaf musste nach dem 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC auf den Gelb-gesperrten Frings verzichten, für den Tjikuzu in der Anfangsformation auftauchte und brachte mit Ernst für Banovic die etwas defensivere Alternative.


Der 29. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Thomas Reis Mittelfeld

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Pizarro (38')

1:1 Reis (62')

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VfL Bochum
Bochum

van Duijnhoven4 - Toplak3 , Reis1,5 , R. Schröder4 - Mandreko3,5 , Colding3,5 , Schindzielorz3 , Schreiber3,5 , Freier3,5, Bastürk3 - Christiansen5

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Werder Bremen
Bremen

Rost3 - Baumann3, Verlaat2,5 , Krstajic3 - Tjikuzu4,5, Eilts4, F. Ernst3,5, Stalteri5 , A. Herzog4,5 - Pizarro3 , Ailton5

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Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

3
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Spielinfo
Stadion Ruhrstadion
Zuschauer 21.974
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Im Ruhrstadion begann die Begegnung zwischen den im Abstiegskampf nach zuletzt zwei Siegen wieder Hoffnung schöpfenden Bochumer und den Gästen aus Bremen mit zunächst abwartender Haltung beider Teams. Bei Werder hatte Ballsicherheit absolute Priorität, tiefgestaffelt standen die Nordddeutschen in der eigenen Hälfte und erschwerten so die Angriffsbemühungen der Heimelf, indem sie die Räume geschickt eng machten. In den ersten 30 Minuten des Spiels ergaben sich Chancen für beide Mannschaften nur aus Fernschüssen, die aber weder Rost noch van Duijnhoven vor eine ernsthafte Probe stellten. Erst nach einer guten halben Stunde bekamen die Bochumer - angetrieben von Bastürk und dem sich immer wieder geschickt aus der Abwehr lösenden Reis - die Partie besser in den Griff und erspielten sich Chance um Chance. Aber wie schon so häufig in dieser Saison spielten die Bochumer bis zum Strafraum gefällig, im Sechzehnmeterraum aber fehlte das letzte und entscheidende Durchsetzungsvermögen. Christiansen scheiterte nach einer Schreiber-Flanke an Rost, die anschließende Rückgabe von Verlaat zog einen Freistoß nach sich, den Bastürk aus sechs Metern an Rost, aber nicht an Baumann vorbeibringt, der gerade noch auf der Linie retten kann. Zwei Minuten danach steht Schreiber plötzlich allein vor Rost, vergibt diese Riesenchance aber kläglich und schießt am Tor vorbei. Wenig später fliegt Christiansen ganz knapp an einem Schuss von Reis vorbei. Eine alte Fußball-Weisheit bewahrheitete sich dann in der 38. Spielminute: Bochum nutzte keine seiner Möglichkeiten, auf der Gegenseite schlug wieder einmal Pizarro zu, der bei der einzigen klaren Chance der Gäste nach einem Eckball von Herzog am höchsten sprang und mit seinem 16. Saisontreffer zur unverdienten Halbzeitführung der Bremer einköpfte. Nach dem Pausentee waren die Bochumer, bei denen Maric für Schreiber die Offensive verstärken sollte, mit ihren Gedanken wohl noch in der Kabine. Denn sie ermöglichten den Bremern in der 48. Spielminute die mögliche Vorentscheidung, indem sie Herzog aus 16 Metern frei zum Schuss kommen ließen und Riesenglück hatten, dass der Österreicher nur den Pfosten traf und Pizarro den Abpraller über das Tor setzte. Nach diesem "Wachmacher" ergriff aber der VfL die Initiative und kam durch den starken Reis in der 62. Spielminute zum überfälligen und verdienten Ausgleich. Seltsamerweise schien der Ausgleichstreffer nicht die Heim-, wohl aber die Gästeelf zu beflügeln. Denn die drehten nun auf und ließen die Heimelf nicht mehr ins Spiel kommen. Logische Konsequenz des nun souveränen Auftretens der Bremer war dann der Siegtreffer durch Verlaat, der nach einer Unaufmerksamkeit in der Bochumer Hintermannschaft mit einem Kopfball nach Banovic-Eckstoß erfolgreich war. Bei konsequenterer Chancenauswertung hätten die Werderaner nun höher gewinnen können, aber wie die Bochumer vor der Halbzeit konnten auch sie eine Vielzahl von Tormöglichkeiten nicht nutzen. Durch eine deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten kam Bremen zum dritten Sieg in Folge. Bochum vergab erneut unglücklich agierend die wohl letzte Chance, sich am eigenen Schopf aus dem Abstiegsstrudel zu ziehen und muss wahrscheinlich erneut den schweren Gang nach unten antreten.

Analyse mit Noten folgt am Montagabend