2. Bundesliga

Arminia Bielefeld trennt sich von Trainer Jürgen Kramny

Nach Rehm muss bei der Arminia auch sein Nachfolger gehen

Bielefeld trennt sich von Trainer Kramny

Muss nach zwölf Spielen schon wieder gehen: Jürgen Kramny.

Muss nach zwölf Spielen schon wieder gehen: Jürgen Kramny. imago

"Nach den Ergebnissen und Eindrücken der letzten Wochen, insbesondere nach den Auftritten im Heimspiel gegen Aue und in Nürnberg haben wir die Überzeugung verloren, in der bisherigen Konstellation unsere Ziele zu erreichen", erklärte Samir Arabi, Geschäftsführer Sport beim DSC.

Nach dem schlechten Auftritt in Nürnberg sucht das Tabellenschlusslicht dringend einen neuen Impuls und versucht diesen erneut mit einem Trainerwechsel zu setzen. "Wenn wir so weitermachen, werden wir den Klassenerhalt nicht schaffen", hatte bereits nach dem Spiel in Franken Konsequenzen angekündigt.

Diese Einschätzung teilte nun auch das Kontrollorgan der Arminia: "Der Aufsichtsrat ist nach intensiver Aufarbeitung der vergangenen Wochen einstimmig dem Vorschlag der Geschäftsführung gefolgt, mit einer neuen Konstellation im Trainerteam neue Reize für den verbleibenden Saisonverlauf zu setzen", so der Aufsichtsratsvorsitzender Hartmut Ostrowski.

In der Tat kam die Vorstellung beim FCN einem Offenbarungseid gleich. Kein strukturiertes Offensivspiel, ein schwaches Zweikampfverhalten und indiskutable Leistungen von vermeintlichen Führungsspielern ließen den Glauben an den Klassenerhalt doch arg sinken.

Kramny gelangen in seinen lediglich zwölf Spielen als Coach der Arminen nur drei Siege bei sechs Niederlagen und drei Remis. Wie schon nach der Entlassung von Rehm wird Carsten Rump die Mannschaft interimsmäßig betreuen.

Kommenden Freitag tritt Bielefeld gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Beim FCK sitzt Norbert Meier, der bis zum Sommer noch Coach bei den Arminen war, auf der Bank.

tru/cru

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