Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Rob Maas Mittelfeld

3
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Reina (70')

1:1 Max (82')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch3 - Stratos4 , Alder3,5 , Meißner3,5 - R. Maas3, Sternkopf5 , Gerber4 , Reeb3,5, Breitkreutz3,5 - Reina4 , S. Kuntz4,5

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann3 - Thon3, de Kock3,5 , Linke4 - van Hoogdalem5 , A. Müller3,5, Nemec3, Büskens4, Klyuyev5 - Max4 , Eijkelkamp4,5

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Schiedsrichter-Team

Hans-Jürgen Weber Essen

1,5
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Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 22.512 (ausverkauft)
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Eine Punkteteilung, bei der beide Mannschaften über weite Strecken ein Spiel auf unterem Bundesliganiveau und ohne spielerische Klasse boten. Kaum gelungene Aktionen auf Bielefelder Seite, dazu ein äußerst passiver Gast aus Gelsenkirchen - nur selten reichte es so vor den Toren zu spannenden Szenen. Bei Schalke kamen gegenüber dem UEFA-Cup-Spiel in Braga Klujew (hinter den Spitzen) und im halbrechten Mittelfeld Müller neu zum Einsatz. Van Hoogdalem rückte dafür auf die rechte Außenbahn. Bielefelds Middendorp änderte sein Team auf einer Position. Für den fußverletzten Schäfer erhielt erstmals Alder eine Chance von Beginn an und rückte als Manndecker von Eijkelkamp zu Meißner (gegen Max) in die Innenverteidigung. Die Gäste begannen verhalten, deutlich darauf bedacht, nur den Bielefelder Angriffsbemühungen zu trotzen und eventuell einmal über Konter zum Erfolg zu kommen. Nemec und Müller zeigten sich zwar ballsicher, die Abwehr um den zurückgezogenen Libero Thon hatte die Bielefelder Spitzen weitgehend im Griff. Doch ohne Latal (Leistenverletzung) und Wilmots (Bronchitis) fehlte diesmal der Offensivschwung, besonders über die Seiten ging so gut wie nichts. Die Arminia, die zum drittenmal in Folge ohne Heimsieg blieb, präsentierte sich ideenlos gegen das Schalker Bollwerk, fand außer großem Einsatz keine Mittel - vor allem, weil auch hier die Impulse über die Außenpositionen ausblieben. Einmal mehr Bielefelds Problem, daß Sternkopf und Gerber zumindest in der ersten Halbzeit auf verlorenem Posten standen. Viel Stückwerk aber auch im Zentrum, wo sich vor dem gut verteidigenden Maas sowohl Reeb als auch Breitkreutz nur mühsam in Szene setzten. Nach der Pause wechselte Breitkreutz die Position mit Kuntz, Arminia nun mit deutlicheren Vorteilen, besonders auf der linken Seite, wo die Schalker dem zunehmenden Druck nicht mehr gewachsen waren. Meißner schaltete sich hier ein, Gerber steigerte sich. Kein Zufall somit, daß Reinas Führungstreffer Produkt einer Kombination über den linken Bielefelder Flügel war. Die Gastgeber danach mit dem richtigen Rezept: weiterstürmen, um die Entscheidung zu erzwingen. Doch trotz der Hereinnahme von Fuchs als zusätzlichem Stürmer und einiger guter Möglichkeiten gelang kein zweites Tor. Statt dessen spielte Schalke angesichts der drohenden Niederlage mit den frischen Anderbrügge und Held nun endlich gezielter nach vorne, erreichte schließlich doch noch einen Punktgewinn, ohne sich hierfür allerdings merklich steigern zu müssen.