Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Uwe Fuchs Sturm

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 S. Kuntz (12')

1:1 Kirsten (43')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic3 - Stratos3, G. Schäfer4, Meißner3 - Gerber3 , Reeb3, J. Bode4, S. Kuntz3,5 , Maul4,5 - Sternkopf3 , Reina5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3,5 - Lottner5 , Happe4 , Wörns3 - Ramelow3,5 , R. Kovac4 , N. Kovac4 , Heintze4,5, Beinlich4,5 - Feldhoff5 , Kirsten4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

4,5
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Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 20.386
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Bayer-Trainer Daum wurde verletzungsbedingt in der Abwehr zu einer Umstellung gezwungen. Nowotny hatte sich im Champions-League-Spiel gegen Lierse SK den Fuß gebrochen, deshalb erhielt Lottner erstmals als Libero das Vertrauen. Die weiteren Umstellungen erfolgten freiwillig: Aufgrund der hohen Belastungen ließ Daum überraschend Lehnhoff und Meijer auf der Bank, dafür besetzte Robert Kovac die rechte Außenbahn, Feldhoff stürmte neben Kirsten. Bei Arminia kam es nur zu einer personellen Änderung gegenüber der Vorwoche. Gerber rückte für Breitkreutz in die Anfangsformation und nahm sich im defensiven Mittelfeld hauptsächlich Bayer-Regisseur Beinlich an. Reeb traf etwas weiter links hauptsächlich auf Nico Kovac, davor spielte Kuntz im zentralen Mittelfeld, meist beschattet von Ramelow. Vorne probierte es Trainer Middendorp mit Reina als einziger echten Spitze, dahinter kam Sternkopf als Halbstürmer weitgehend aus der Tiefe. Ein guter Schachzug, der auf die Entstehung des frühen Führungstreffers großen Einfluß hatte. Sternkopf, bis zu seinem Feldverweis bester Bielefelder, nutzte mehrfach die Räume, die sich boten, weil die Leverkusener Innenverteidigung des öfteren Probleme in der Zuordnung zu den Bielefelder Angreifern offenbarte. Die Offensivschwäche der Gastgeber verhinderte größeren Schaden. Mängel zeigte aber auch das Leverkusener Mittelfeld. Von Beinlich und Nico Kovac gingen keine Impulse aus, Heintze und Robert Kovac erhielten kaum Bälle, mit denen sie sich erfolgsversprechend einbringen konnten. So blieben die beiden Spitzen ohne die notwendige Unterstützung, was sich auch mit der Hereinnahme von Lehnhoff und Emerson nicht änderte. Arminia erlangte vor allem wegen der fast völlig fehlenden kämpferischen Gegenwehr ein optisches Übergewicht, das jedoch nicht in Zählbares umgemünzt wurde. Mit dem Ausscheiden von Sternkopf fehlte die Antriebskraft, zumal Kuntz sich mit viel Defensivarbeit verausgabte. In einem schwachen Spiel ohne Tempo, nur wenigen gelungenen Spielzügen und Strafraumszenen führten fast zwangsläufig drei Standardsituationen zu den Treffern. Sehenswert allerdings hierbei der Freistoß von Stratos, der von der Leverkusener Latte zurück ins Feld sprang, wo Arminias Neuzugang Uwe Fuchs zum glücklichen Sieg abstaubte.