Wie Arminen-Coach Frank Kramer nach dem 6:3-Pokalspektakel bei der SpVgg Bayreuth veränderte auch Freiburgs Trainer Christian Streich gegenüber dem 1:0-Pokalsieg bei den Würzburger Kickers seine Startformation nicht und setzte auf dieselbe Elf.
Auch auf dem Platz hatten die Vereine zu Beginn einiges gemeinsam. Beide Mannschaften fanden gut in die Partie, wollten den Ball in den eigenen Reihen halten und spielten mutig nach vorne. So ließ die erste Chance nicht lange auf sich warten: Einen Freistoß von Ortega Moreno aus der eigenen Hälfte nahm Klos im Strafraum direkt und verpasste knapp einen Treffer à la Tor des Monats (8.).
Freiburger Chancenplus
In der Folge übernahmen aber die Gäste nach und nach die Spielkontrolle. Keitels Volley rauschte nur knapp am Tor vorbei (17.); Höfler scheiterte an Ortega Moreno (19.). Der Arminia-Schlussmann rückte mit fortlaufender Spieldauer immer mehr in den Fokus. Zunächst verhinderte er gegen Schlotterbeck den Rückstand, bevor er glänzend Hölers Kopfball aus kurzer Distanz parierte.
Der 1. Spieltag
Bei den Hausherren, die geradlinig über lange Bälle auf Klos auf ihre Chancen lauerten, vergab Neuzugang Okugawa völlig freistehend fahrlässig eine der wenigen Chancen (30.), sodass es ohne Tore in die Kabinen ging.
Okugawa vergibt erneut
Der quirlige Japaner verzeichnete zu Beginn der zweiten Hälfte auch die ersten Möglichkeiten - doch erneut brachte der 25-Jährige den Ball gegen Flekken nicht im Tor unter (48., 50.). Im Anschluss war vermehrt der SC am Drücker. Die eher zufällig herausgespielten Chancen von Höler, Schmid und Keitel blieben aber ungenutzt (55., 57.).
In der Folge flachte das Tempo und Niveau der Partie rapide ab. Beide Teams agierten ideenlos, sodass das Spiel immer zerfahrener wirkte. Die einzig wirklich erwähnenswerte Möglichkeit in der letzten halben Stunde vergab erneut der glücklose Höler mit seinem Kopfball (84.).
Bielefeld gastiert am 2. Spieltag am Samstag (15.30 Uhr) in Fürth. Freiburg hat bei seinem ersten Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) Dortmund zu Gast.