Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Zoran Mamic Abwehr

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Mamic (70')

0:2 Wosz (86')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch3,5 - S. Kuntz3 , Meißner2,5, Silooy4 - Reeb2,5, R. Maas4, Sternkopf4 , Breitkreutz2, Maul4 - Daei5, Reina3

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst3 - Kracht2,5, A. Sundermann4 , Mamic2 - Dickhaut4, Hofmann3, Reis3, Peschel3 , Wosz4 - Yuran4 , Donkov5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

3,5
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Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 18.441
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Ein glücklicher Erfolg des VfL im Schneegestöber auf der Bielefelder Alm. Die widrigen Bedingungen mit Niederschlag, böigem Wind und eisigen Temperaturen machten es beiden Mannschaften schwer, zu einem geordneten Spiel zu finden. Für Stratos (Gelbsperre) feierte Kuntz auf Bielefelder Seite Premiere als Libero, anstelle von Schäfer (Muskelfaserriß) rückte Silooy in die Innenverteidigung. Umstellungen auch in den übrigen Mannschaftsteilen: Alder, Gerber und Bode blieben zunächst draußen, für sie kehrten Sternkopf (rechts), Breitkreutz (zentral) und Maul (links) ins Mittelfeld zurück. Vorne mußte Fuchs für Daei weichen. Auf Bochumer Seite nur eine Änderung: Juran begann im Sturm, dafür wanderte Peschel auf die rechte Außenbahn, wo Fahrenhorst Platz machen mußte. Arminia in der ersten Halbzeit mit dem Wind im Rücken, unter anderem auch deshalb dominierend. Spielerisch gegenüber den jüngsten Heimauftritten verbessert zeigten die Bielefelder gefällige Kombinationen, woran vor allem der gut aufgelegte Breitkreutz seinen Anteil hatte. Der Spielgestalter war von Dickhaut nicht in den Griff zu bekommen, setzte besonders Reina mehrfach gut in Szene. Reeb schlüpfte häufig aus der Rolle als Bewacher für Wosz und schaltete sich ebenso in die Offensive ein wie Meißner, der mit der Bewachung von Donkov unterfordert war. Mit diesem numerischen Übergewicht setzten sich die Gastgeber in der Bochumer Hälfte fest, ohne allerdings zu zwingenden Aktionen vor dem Tor zu kommen. Die Taktik des VfL, in Ballbesitz von hinten heraus über Kurzpaß-Spiel aufzubauen statt sich auch einmal über weite Schläge Luft zu verschaffen, schlug zunächst völlig fehl. Unsicherheiten und die Mehrzahl verlorener Zweikämpfe drängten die Elf durchweg in die Defensive. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel offener. Bielefeld trotz allmählich nachlassender Kraft zwar weiter um die Führung bemüht, Bochum allerdings dank Abwehrchef Kracht und Verteidiger Mamic, der Arminias Daei keinen Stich ließ, sehr kompakt in der Deckung. Baluszynski und Michalke sowie die sich steigernden Reis und Peschel auf den Flügeln sorgten nun zunehmend für Entlastung und Akzente nach vorne. Mit Bochum gewann letztlich nicht das spielerisch bessere Team, sondern jenes, das seine Chancen konsequent nutzte - und außerdem das nötige Fortune besaß: Mamics Freistoß aus 25 Metern landete exakt im Torwinkel, Wosz' Ball zum 2:0 schließlich fand durch die Beine von Koch und Maas den Weg ins Tor.