Arminia-Coach Stefan Krämer sah sich nach der 3:4-Niederlage in Jena aufgrund einer Sperre gezwungen, Agyemang für Schönfeld (Gelb) auf den Platz zu schicken.
Auch Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth musste nach dem 1:1 gegen Darmstadt eine Sperre kompensieren: Hebib ersetzte Surma (Rot). Demuth verzichtete - wie sein Gegenüber Krämer - auf weitere Wechsel.
Mit dem Anpfiff nahm die Arminia gleich das Heft in die Hand und hatte bereits in der ersten Spielminute durch Agyemang die Chance zur Führung. Auch in den folgenden Minuten dominierten die Hausherren und wurden nur wenige Zeigerumdrehungen später belohnt: Klos brachte eine flach getretene Flanke in den Babelsberger Strafraum, die in Rahn einen Abnehmer fand und die frühe 1:0-Führung markierte (8.).
Der 18. Spieltag
Auch in der Folge bestimmte die Arminia das Spielgeschehen nach Belieben. Den Nulldreiern fiel sowohl in der Offensive als auch in der Defensive wenig ein. Währenddessen kamen die Bielefelder ein ums andere Mal gefährlich vor Gäste-Keeper Zachers Kasten. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs schienen die Filmstädter aufzuwachen, waren allerdings bis dahin mit dem knappen Rückstand gut bedient.
Babelsberg kam engagiert aus der Kabine, doch war es weiterhin die Krämer-Elf, die das Geschehen auf dem Rasen bestimmte. Dass die Bielefelder nur mit einem Tor in Führung lagen, war der mangelnden Konsequenz im Abschluss geschuldet. Möglichkeiten zum 2:0 gab es nicht nur sporadisch zu sehen, doch hielt auch Nulldrei-Keeper Zacher durch Großtaten sein Team im Spiel.
Letztlich nutzte das den Filmstädtern wenig, blieben sie in der Offensive doch zu ungefährlich. Dies und die Ineffektivität der ostwestfälischen Angriffe zeigten sich dafür verantwortlich, dass Rahns Treffer in der achten Spielminute der einzige in der Partie blieb.
Bielefeld muss Samstag, den 3. Dezember (14 Uhr) in Bremen ran. Babelsberg spielt zeitgleich gegen Wehen Wiesbaden.