Die Bayern erwischten den besseren Start. Der amtierende Meister setzte den Tabellenführer mit hohem Tempo unter Druck, die OFC-Abwehr war in der Anfangsphase nicht immer gut sortiert. So war die Münchner Führung logisch. Semler staubte ab, nachdem der starke Rau im Anschluss an ein Solo an den Pfosten geschossen hatte. Ebenfalls ein Metalltreffer, dieses Mal von Budtz per Kopf, läutete eine stärkere Phase der Offenbacher ein (28.).
Doch das war nur ein kurzes Strohfeuer. Bayern, beste Heimelf der Liga, gewann gegen die stärkste Auswärtsmannschaft schnell wieder deutlich die Überhand. Das Team von Hermann Gerland war läuferisch überlegen und technisch stärker. Bei den müde wirkenden Offenbachern war kein wirklich ernsthaftes Aufbäumen zu erkennen, so dass die Niederlage des Spitzenreiters völlig in Ordnung ging.
Klaus Kirschner