Der FC Bayern, wie beim 2:1 im Pokal-Viertelfinale gegen Hoffenheim im 4-2-3-1 startend, war von Beginn an voll da. Als es erstmals gefährlich wurde, dribbelte Dallmann ungestört in der Hälfte der Schwedinnen und krönte das Solo mit einem Flachschuss von der Strafraumkante zum 1:0 (9.). Trotz der gnadenlosen Überlegenheit der Bayern kamen nur wenige Abschlüsse zustande.
Bayern verwalten die Führung souverän
Versuche aus der Distanz wie durch Zadrazil (23.) hielt Rosengard-Keeperin Labbé wachsam. Beim nächsten Abschluss war aber auch sie machtlos: Beerensteyn setzte Bühl klasse in Szene, die junge Flügelspielerin vollstreckte abgekocht ins lange Eck (28.). Die Schwedinnen konnten derweil offensiv kaum Gefahr entfachen, schafften es aber, die Bayern zumeist vom eigenen Tor fernzuhalten. Vor der Pause kam nur noch Kapitänin Magull zum Distanzschuss (34.), sonst spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch nach dem Seitenwechsel, weil die Münchnerinnen nicht mehr derart auf weitere Tore drückten. Nach einer guten Stunde gelang es trotzdem mit einem Kraftakt von Beerensteyn: Die Niederländerin traf nach einem starken Solo im zweiten Abschluss zum Endstand (65.). Danach investierten die Bayern nahezu keine Körner mehr im Angriffsspiel, sahen dafür auch keine große Gefahr von Seiten der Schwedinnen. Die meldeten sich kurz vor Schluss tatsächlich noch vor dem Tor, jedoch parierte Benkarth den Abschluss von Troelsgaard aus spitzem Winkel problemlos (87.).
Die Münchnerinnen treten am 1. April um 19 Uhr zum Rückspiel beim FC Rosengard an.