20:55 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Deflandre
Lyon

21:25 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Marlet
Lyon

21:51 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Effenberg
Bayern

21:58 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Jeremies
Kopfball
Vorbereitung Effenberg
Bayern

22:05 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Jeremies
Bayern

22:11 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Paulo Sergio
Bayern

22:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lizarazu
für Tarnat
Bayern

22:17 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Malbranque
für Linares
Lyon

22:17 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Vairelles
für Violeau
Lyon

22:21 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Fink
Bayern

22:23 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Govou
für Marlet
Lyon

22:27 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Jancker
für Elber
Bayern

FCB

LYO

Champions League

Drei Punkte dank Jeremies

Zwischenrunde, Gruppe C: Bayern München - Olympique Lyon 1:0 (0:0)

Drei Punkte dank Jeremies

Personal: Nach dem 1:2 gegen Frankfurt wechselte Bayern-Trainer Hitzfeld seine Anfangsformation auf zwei Positionen: Für den gesperrten Salihamidzic sollte eigentlich Scholl beginnen.

Doch da dieser kurzfristig erkrankt war, kam Zickler zum Zug. Sagnol, der verletzt ausfiel, wurde von Linke vertreten. Lyons Trainer Santini konnte wieder auf seinen Abwehrchef Edmilson zurückgreifen, der in der Meisterschaft gesperrt war.

Taktik: Ottmar Hitzfeld kehrte von der Viererkette ab und zum System mit einem klassischen Libero zurück. Vor Sforza verteidigten Kuffour und Linke. Im zentralen Mittelfeld waren die defensiven (Jeremies) und offensiven (Effenberg) Aufgaben relativ klar verteilt. Der Dreimann-Sturm mit Sergio und Zickler, die mehr aus der Tiefe kamen, sowie Elber ergänzten das 3-4-3. Dieses wurde in ein 3-5-2 verwandelt, wenn sich Sergio oder Zickler auf die Außenbahn zurückfallen ließen und Fink nach innen rückte.

Die Franzosen spielten mit einem lupenreinen 4-4-2: Eine Vierer-Abwehrkette, ein Vierer-Mittelfeld davor und zwei permanent rotierende Stürmer.

Spielverlauf: Bayern begann spektakulär und ließ ebenso schnell und stark nach. Einer großen Chance für Elber (3. Minute) folgte die große Leere. Wenig Laufbereitschaft, große Unsicherheit und eine hohe Fehlerquote ergaben in der Addition eine erschreckend schwache Leistung. Effenberg konnte die Spielmacher-Rolle nicht ausfüllen. Sforza tat kaum etwas für den Aufbau, zudem unterliefen ihm Fehler in der Defensive.

Dabei war Lyon kein hochkarätiger Gegner. Olympique verließ sich auf eine stabile Defensive und das schnelle Stürmer-Duo Anderson und Marlet, das lediglich von Foé unterstützt wurde. Die Mannschaft achtete in erster Linie darauf, dass sie in der Abwehr nicht in Unterzahl geriet.

Die Führung durch einen Kopfball von Jeremies, den Deflandre abfälschte, nach einer Ecke änderte das Bild etwas, aber nicht komplett. Effenberg fand über den Kampf besser ins Spiel. Der FC Bayern legte seine Unsicherheit ab, aber nicht seine Vorsicht. Die Mannschaft zog sich zurück und wartete auf Kontergelegenheiten. Von diesen ergaben sich zwei, drei gegen weiterhin zurückhaltende Franzosen.

Fazit: Ganz schwache 60 Minuten der Bayern, die sich danach einen Punktsieg verdienten, ohne zu glänzen.

Aus München berichten Uwe Marx, Günter Wiese und Karlheinz Wild