15:35 - 5. Spielminute

Spielerwechsel
Abrashi
für Santamaria
Freiburg

15:37 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Lewandowski
Linksschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

15:40 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Höfler
Freiburg

15:58 - 28. Spielminute

Spielerwechsel
L. Sané
für Gnabry
Bayern

16:34 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Sallai
Freiburg

16:43 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für Abrashi
Freiburg

16:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tempelmann
für Kübler
Freiburg

16:50 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Petersen
Kopfball
Vorbereitung Höfler
Freiburg

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Demirovic
Freiburg

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Höler
für Sallai
Freiburg

17:02 - 74. Spielminute

Tor 2:1
T. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Sané
Bayern

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Musiala
für Coman
Bayern

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Tolisso
für Kimmich
Bayern

17:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Javi Martinez
für Goretzka
Bayern

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für T. Müller
Bayern

17:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Choupo-Moting
Bayern

FCB

SCF

Bundesliga

Müller und Rekordmann Lewandowski retten Bayern den Sieg

Gnabry verletzt raus - Freiburg beklagt gleich zwei Verletzte

Müller und Rekordmann Lewandowski retten Bayern den Sieg

Strahlende Bayern: Alphonso Davies, Robert Lewandowski und Kingsley Coman (v.l.) bejubeln die frühe Führung der Münchner.

Strahlende Bayern: Alphonso Davies, Robert Lewandowski und Kingsley Coman (v.l.) bejubeln die frühe Führung der Münchner.

Bayern Münchens Coach Hansi Flick konnte gegen den Sport-Club wieder auf Goretzka und Coman bauen. Gegenüber der überraschenden Pokalpleite in Kiel (5:6 i. E.) gab es sechs Wechsel: Pavard, Boateng, Alaba, Goretzka, Coman und Lewandowski ersetzten Sarr, Süle, Hernandez, Tolisso, Musiala und Sané. Der Rekordmeister schickte damit seine vermeintlich beste Elf ins Rennen.

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte mit so etwas gerechnet, wie er bei "Sky" vor der Partie verriet. Zugleich zeigte sich der 55-Jährige froh darüber, dass man selbst in der Tabelle nicht so unter Druck stehe und entsprechend leichter ins Spiel gehen könne. Personell vertraute Streich derselben Elf wie beim 5:0 in Köln.

Schlechter Start Freiburgs

Bundesliga - 16. Spieltag

Spieler des Spiels

Thomas Müller Mittelfeld

2
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Spielnote

Trotz einiger Holprigkeiten eine bis zum Schluss packende, weil spannende Begegnung mit einigen fußballerischen Höhepunkten.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Lewandowski (7')

1:1 Petersen (62')

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Bayern München   SC Freiburg  
Spieldaten
25
Torschüsse
8
59%
Ballbesitz
41%
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Bayern München
Bayern

Neuer3 - Pavard4,5, J. Boateng2,5, Alaba2,5, Davies4,5 - Kimmich3 , Goretzka2,5 , Gnabry , T. Müller2 , Coman4 - Lewandowski3

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SC Freiburg
Freiburg

F. Müller2 - Lienhart3,5, K. Schlotterbeck4, Gulde4 - Kübler4 , Günter3,5, Santamaria , Höfler2,5 , Sallai4,5 , Grifo4 - Demirovic5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

4
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
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Denkbar schlecht begann die Partie aus Freiburger Sicht: Bereits in der zweiten Minute verletzte sich Santamaria ohne Fremdeinwirkung und musste raus - Abrashi kam (5.) und durfte gleich zittern, da per Videobeweis ein möglicher Handelfmeter von Gulde überprüft wurde.

Schiedsrichter Christian Dingert ließ in dieser kniffligen Szene weiterspielen und zeigte dennoch nur Sekunden später auf den Mittelkreis: Müller bediente Lewandowski, der die frühe Führung markierte (7.). Der Pole traf damit zum 21. Mal in der Saison und stellte so einen neuen Bundesliga-Hinrundenrekord auf. Er übertraf niemand geringeren als Gerd Müller, der 1968/69 20-mal in der Hinrunde genetzt hatte.

Wer gedacht hatte, die Bayern würden jetzt aufdrehen und weitere Treffer rasch folgen lassen, der sah sich getäuscht. Kurioserweise verfielen die Münchner in eine Art Lethargie, sie zogen sich zurück, ließen ungewohnt große Abstände zwischen den jeweiligen Mannschaftsteilen zu und öffneten den Freiburgern damit die Tür. Der SC nahm die Einladung an, wurde stärker und setzte offensiv dank einer schnellen und zielstrebigen Spielweise durchaus eigenen Impulse. Das Problem der Gäste war aber, dass der finale Pass zu selten ankam. Folglich hatten nennenswerte Abschlüsse wie der von Sallai (17.) Seltenheitswert.

Verdiente Pausenführung der Bayern

Knifflig: Hier bekommt Gulde (r.) den Ball an die rechte Hand, Elfmeter gab's nicht.

Knifflig: Hier bekommt Manuel Gulde (r.) den Ball an die rechte Hand, Elfmeter gab's nicht. imago images

Nichtsdestotrotz waren die Bayern einen Tick besser, hatten aber auch Verletzungspech, als Gnabry unmittelbar nach einem tollen Abschluss, den SC-Keeper Müller entschärfte (24.), mit Oberschenkelproblemen raus musste. Für Gnabry kam Sané, der seinerseits rasch einen guten Abschluss verbuchte (30.). Auch Goretzka probierte es kurz vor der Halbzeit (45.+2). Auch wenn bei den Münchnern vieles Stückwerk blieb, so hatten sie dennoch ein Chancenplus und führte deshalb nicht unverdient zur Pause.

Nach Wiederanpfiff wurde die Partie intensiver, die Zweikämpfe kerniger - und Streich musste schon wieder verletzungsbedingt wechseln. Abrashi blieb im Rasen hängen und musste raus, für ihn kam Haberer nach langer Verletzungspause etwas frühzeitig zu seinem Comeback (55.).

Streich beweist goldenes Händchen

Nachdem bei einer Doppelchance in der 58. Minute Lewandowski zuerst die Latte getroffen und Goretzka im Nachschuss an SC-Keeper Müller gescheitert war, brachte Streich unmittelbar vor einem eigenen Eckball mit Petersen, Tempelmann und Höler gleich drei Neue - und das machte sich prompt bezahlt: Petersen schlich sich am zweiten Pfosten in Position und netzte per Flugkopfball zum Ausgleich ein - sein bereits 28. Jokertor der Karriere (62.).

Bayerns Antwort ließ nicht lange auf sich warten, die Münchner wachten auf, erhöhten auf einmal den Druck und das Tempo - und näherten sich über Kimmich (69., 70.) der neuerlichen Führung an. Die besorgte dann Müller, der in der 74. Minute zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und Sanés Vorlage zum 2:1 veredelte.

Petersens Pech sichert Bayern den Sieg

Weil Freiburgs Schlussmann Müller anschließend gegen Lewandowski (78.), Sané (79.), Tolisso (84.) und wieder Sané (89.) auf seinem Posten war, blieb es spannend - und der SC wollte es noch einmal wissen. Die Gäste hatten die Brechstange ausgepackt und wären beinahe sogar noch zum Ausgleich gekommen: Petersen hatte aber großes Pech mit seinem Lattentreffer in der Nachspielzeit (90.+1), sodass es beim knappen Bayern-Sieg blieb.

In der Bundesliga geht es mal wieder Schlag auf Schlag - so steht die nächste englische Woche an. Beide Mannschaften sind demnach wieder am kommenden Mittwoch gefordert: Die Bayern sind dann zu Gast in Augsburg (20.30 Uhr), Freiburg empfängt zur selben Zeit die Frankfurter Eintracht.

Bilder zur Partie Bayern München - SC Freiburg