20:53 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Schweinsteiger
Kopfball
Vorbereitung Robben
Bayern

21:55 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (FC Zürich)
Béda
FC Zürich

21:56 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Nikci
für Schönbächler
FC Zürich

21:59 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
T. Müller
für Kroos
Bayern

22:08 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Buff
für Barmettler
FC Zürich

22:09 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Gomez
Bayern

22:14 - 72. Spielminute

Tor 2:0
Robben
Linksschuss
Vorbereitung Gomez
Bayern

22:25 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Drmic
für Chermiti
FC Zürich

22:32 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (FC Zürich)
Béda
FC Zürich

FCB

FCZ

Champions-League-Qualifikation

Robben öffnet die Tür zur Champions League

Ribery scheitert am Pfosten - Zürich präsentiert sich zu harmlos

Robben öffnet die Tür zur Champions League

Bayern-Jubel: Torschütze Schweinsteiger und Rafinha (re.) feiern das 1:0.

Bayern-Jubel: Torschütze Schweinsteiger und Rafinha (re.) feiern das 1:0. Getty Images

FCB-Trainer Jupp Heynckes konnte im Vergleich zum 1:0-Ligasieg in Wolfsburg wieder auf Robben, der seine Rückenbeschwerden auskuriert hatte, setzen. Der Niederländer verdrängte Müller aus der Startelf und bildete gemeinsam mit Ribery und Kroos die offensive Dreierreihe hinter Gomez.

Zürichs Coach Urs Fischer ließ mit Magnin (148 BL-Spiele für Bremen und Stuttgart) seinen in Deutschland wohl bekanntesten Spieler auf der Bank. Mit Beda, der früher beim TSV 1860 München seine Fußballschuhe geschnürt hatte, sowie dem ehemaligen Berliner Chermiti standen dennoch zwei aus der Bundesliga bzw. 2. Liga bekannte Spieler in der Anfangsformation der Eidgenossen.

Die Play-offs im Überblick

Spieler des Spiels

Bastian Schweinsteiger Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Ein niveauarmes und zähes Spiel mit vielen technischen Fehlern, wenig Tempo und sehr limitierten Schweizern.

4
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Tore und Karten

1:0 Schweinsteiger (8')

2:0 Robben (72')

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Bayern München
Bayern

Neuer3 - Rafinha4, J. Boateng3, Badstuber3, Lahm3 - Luiz Gustavo2,5, Schweinsteiger2,5 , Robben3 , Kroos5 , Ribery3,5 - Gomez5

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FC Zürich
FC Zürich

Leoni4,5 - R. Koch4, Béda4 , Teixeira3,5, R. Rodriguez4,5 - Barmettler5 , Aegerter4, Schönbächler5 , Mehmedi5, Djuric4 - Chermiti5

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Schiedsrichter-Team

Aleksei Nikolaev Russland

3,5
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 66.000 (ausverkauft)
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Schnell kristallisierte sich heraus, wie sich das Duell entwickeln sollte. Die Bayern machten das Spiel, wohingegen der FC Zürich abwartend agierte. Die Schweizer waren zunächst um eine stabile Defensive bemüht und lauerten nur auf Konter. Die Anfangsminuten gehörten also ganz klar den Münchnern, die den Gästen aufgrund eines sehr aggressiven Pressings kaum Luft zum Atmen ließen.

Dennoch durften die Züricher die erste Chance für sich verbuchen: Nach einem Konter köpfte Chermiti am Tor vorbei (5.). Drei Minuten danach zappelte die Kugel aber auf der Gegenseite im Netz: Robbens Hereingabe von links fand Schweinsteiger, der sich bedankte und per Kopf ins rechte Eck vollendete (8.). Aus bayerischer Sicht lief also alles nach Plan! Ganz anders die Lage bei den Eidgenossen, die allerdings auch nach dem Rückstand ihre defensive Grundordnung nicht aufgaben.

Folglich entwickelte sich eine einseitige Partie, in der die Münchner klare Feldvorteile hatten, daraus aber viel zu selten etwas machten. Bis auf eine erstklassige Gelegenheit von Lahm, der an Zürichs Schlussmann Leoni scheiterte (13.), brachten die Bayern lange nichts zustande. Sorgen mussten sie sich dennoch nicht machen, denn die Schweizer hatten ihre Offensive scheinbar zuhause gelassen. Kaum einmal kam der FCZ aus der eigenen Hälfte heraus. Das änderte sich erst, als der Rekordmeister das Tempo ein wenig drosselte. Zwingendes sprang für die Züricher jedoch nicht heraus.

Erst machen die Bayern zu wenig, dann gesellt sich Pech hinzu

Zürichs Barmettler (li.) gegen Kroos

Zu spät: Zürichs Barmettler (li.) gegen Kroos. Getty Images

München bestimmte das Geschehen auf dem Feld, agierte dabei allerdings nicht zielstrebig genug. Zu selten wurde der direkte Abschluss gesucht, so zögerte Gomez nach einer halben Stunde zu lange. Trotz der klaren Übermacht des FCB war die Führung nur knapp. Wie gefährlich das sein kann, zeigte sich nach 37 Minuten, als Chermiti aus einer Abseitsstellung heraus Neuer per Kopf auf die Probe stellte.

Nach dem Seitenwechsel legten die Heynckes-Schützlinge einen Zahn zu und kamen rasch zu teils erstklassigen Einschussgelegenheiten. Nur die Ausbeute ließ zu wünschen übrig: Gomez verzog aus sechs Metern kläglich (51.), Ribery und Lahm scheiterten bei einer Doppelchance am glänzend reagierenden Leoni (53.), ehe Riberys direkter Freistoß aus 24 Metern an den rechten Pfosten knallte (60.). Etwas später sorgte Robben schließlich für Erleichterung. Der Niederländer legte sich das Runde am rechten Strafraumeck zurecht und schlenzte es sehenswert unter die Latte ins Eckige zum mittlerweile hochverdienten 2:0 (73.).

Danach gaben die Schweizer ihre extrem defensive Haltung auf und investierten nun mehr nach vorne - ein Auswärtstor sollte her. Diesen Wunsch konnten sich die Züricher dann aber doch nicht erfüllen, da sie noch nicht einmal zu einem gefährlichen Abschluss kamen. Auf der anderen Seite war dem nicht so, allerdings scheiterte Gomez in der 83. Minute am auf der Linie stehenden Djuric, sodass es letztlich beim 2:0 blieb. Einen negativen Höhepunkt gab es dann doch noch: In der Nachspielzeit flog Beda nach einem Foul an Ribery mit Gelb-Rot vom Platz (90.+1).

Ehe es am kommenden Dienstag in Zürich ohne den dann gesperrten Ex-Löwen zum Rückspiel kommt, sind beide Mannschaften am Wochenende in der Liga gefordert. Die Bayern empfangen am Samstag den Hamburger SV, während der FC Zürich am selben Tag in der AXPO Super League gegen Neuchatel Xamax gefordert ist.