Die Katalanen trafen in den ersten 20 Minuten auf erheblichen Widerstand. Betis verteidigte geschickt und opferte jedwede Angriffsbemühungen zugunsten der eigenen Defensive. Dieser Rechnung ging anfangs noch auf, doch schnell zeigte sich, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, ehe Barça treffen würde.
Die Blaugrana waren dominant, agierten zunächst aber noch ein wenig ohne Zug zu Tor. Dennoch: Barça agierte nicht mehr ganz so statisch und berechenbar wie noch im Clasico. Für den ersten Knaller sorgte kein anderer als Messi, der in der 36. Minute einen direkten Freistoß an den rechten Pfosten setzte. Unmittelbar danach lag der Ball dann im andalusischen Netz: Tosca hatte eine Deulofeu-Flanke unglücklich ins eigene Netz abgelenkt (36.).
Beinahe hätte Betis das Spiel doch noch spannend gemacht, wenn Sergio Leon nur nicht so gezögert hätte (38.). So konnte ihm Mascherano den Ball gerade noch abluchste, ehe im Gegenzug das 2:0 fiel: Wieder legte der agile Deulofeu auf, Sergi Roberto fungierte als Vollstrecker (39.).
Nach dem Seitenwechsel schaltete Barcelona auf Verwaltung um, kontrollierte Ball und Gegner, ging aber deutlich sparsamer mit dem Tempo um. Betis hatte dieser abgezockten Spielweise nichts entgegenzusetzen und musste sich letztlich mit der 0:2-Niederlage abfinden. Die Niederlage hätte noch höher ausfallen können, wenn Messi in der 60. Minute nicht ein zweites Mal am Aluminium gescheitert wäre.