Torschütze Hilbert (l.) und Gomez bejubeln das 1:0. dpa
Beim SV Babelsberg konnte Routinier Tretschok trotz seiner Knieprobleme spielen. So stellte Trainer Rastislav Hodul sein Team im Vergleich zum 1:0-Erfolg am Wochenende beim Torgelower SV nur auf einer Position um: Donkor-Oppong musste Mutschler weichen. Anders sein Gegenüber Armin Veh, der seine Anfangsformation gegenüber dem 1:1 in Wolfsburg auf gleich drei Positionen umbaute: Für den an Knieproblemen leidenden da Silva kam Bierofka in die Startelf, Tomasson spielte für Cacau (Bluterguss). Zudem erhielt Khedira eine Verschnaufpause, Hitzlsperger lief für ihn auf.
Der Oberligist versteckte sich in der Anfangsphase keineswegs, doch die zwingenderen Chancen hatte der Bundesligist. Folgerichtig fiel in der 14. Minute der Führungstreffer: Nach einer Ecke von Hitzlsperger war Hilbert zur Stelle und traf mit rechts ins Netz. Die Schwaben hatten auch weiterhin gute Möglichkeiten: Hitzlsperger scheiterte an Keeper Busch, (18.), Tasci (20.) und Gomez (30.) köpften jeweils am Tor vorbei.
Die Spiele vom Dienstag
Erst in der 34. Minute ließ auch der Oberligist mit einer guten Chance aufhorchen: Hartwig, der früher für den VfB II spielte, flankte auf Ben-Hatira, dessen Kopfball konnte Hildebrand aber parieren. Die Brandenburger wurden nun stärker, doch mehr als ein Torschuss von Moritz (41.) wollte vor der Pause nicht mehr gelingen.
Nach dem Seitenwechsel waren die Stuttgarter die überlegene Elf auf dem Feld. Das 2:0 erzielte Innenverteidiger Delpierre nach einem Eckball von Hitzlsperger (53.). Die Babelsberger konnten nach dem Anschlusstreffer von Ben-Hatira (Neumann hatte einen Eckball von Tretschok für den gebürtigen Tunesier aufgelegt) vier Minuten später kurzzeitig hoffen (57.). Doch ein Kopfball von Gomez nach einem Freistoß von Pardo stellte den alten Abstand wieder her. Allerdings reklamierten die Hausherren heftig und bezweifelten, ob der Ball wirklich im vollen Umfang die Linie überquert hatte (61).
Die Babelsberger gaben sich jedoch weiterhin nicht auf: Nach einer Flanke von Mutschler war es erneut Ben-Hatira, der die Elf von Trainer Rastislav Hodul noch einmal herankommen ließ (72.). Doch der kurz zuvor für Tomasson eingewechselte Cacau machte nach Flanke von Hilbert mit einem Kopfball zum 4:2 alles klar (80.).