FCA-Trainer Heiko Herrlich änderte seine Startformation nach dem 1:0 in Bielefeld auf drei Positionen: Iago, Niederlechner und Finnbogason ersetzten Oxford, Strobl und Gregoritsch.
Frankfurts Coach Adi Hütter tauschte im Vergleich zum vorangegangenen 3:3 gegen Gladbach nur einmal: Tuta verteidigte anstelle des Gelb-Rot-gesperrten Abraham.
Niederlechner bietet sich die erste Torchance
Die Eintracht begann engagiert und übernahm von Beginn an die Initiative, es war allerdings der FCA, der die erste Torchance des Spiels auf seiner Seite verbuchte: Finnbogason bediente Niederlechner per Steilpass - der Angreifer schloss zu mittig ab und stellte SGE-Torwart Trapp deshalb nicht vor Probleme (10.).
Die Frankfurter hatten in der ersten Hälfte 62 Prozent Ballbesitz und gewannen 55 Prozent der Zweikämpfe, blieben vor dem Augsburger Tor aber glücklos, obwohl sie immer wieder in aussichtsreichen Positionen zum Abschluss kamen: Kostic traf weder mit dem Fuß noch mit dem Kopf (17., 26., 34.), Durm scheiterte am Pfosten (37.), Silva an mangelnder Präzision (39.), Younes ebenso (43., 45.). Eine Pausenführung der SGE wäre verdient gewesen, auch wenn die Hausherren ebenfalls ihre Offensivszenen hatten (Niederlechner, 21., Finnbogason, 28.).
Bundesliga, 13. Spieltag
Framberger trifft ins eigene Tor
Auch nach dem Seitenwechsel war es eine ausgesprochen muntere und kurzweilige Partie mit etlichen Abschlüssen. Den ersten Schuss gab Finnbogason nach nicht einmal 30 Sekunden ab, dann entschärfte Gikiewicz einen Kostic-Schuss (48.), ehe Richter Trapp per Heber überlisten wollte, ihm den Ball aber in die Arme schaufelte (50.). Wenig später ging Frankfurt in Führung: Gouweleeuw wollte eine Flanke klären und schoss Framberger an - der Ball landete im Netz (53.).
Nun war Augsburg gefordert. Der FCA wurde offensiver - und kam zu einer sehr kniffligen Strafraumszene: Tuta zog und klammerte bei einem Duell mit Iago, Schiedsrichter Daniel Siebert ließ aber weiterspielen (73.). So blieb es vorerst beim Frankfurter 1:0, auf das der eingewechselte Ilsanker kurz vor Schluss noch einen draufsetzte: Nach einem Querpass des ebenfalls eingewechselten Zuber schoss der Mittelfeldmann flach ein - der Schlusspunkt (87.).
Während die Augsburger am Dienstag (18.30 Uhr) noch einmal im Pokal gegen RB Leipzig antreten müssen, verabschiedet sich die Eintracht in die kurze Winterpause.