14:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Wörle
Offenbach

14:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kurth
Aue

15:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Juskowiak
für Siradze
Aue

15:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Agritis
für Türker
Offenbach

15:22 - 65. Spielminute

Tor 1:0
Klinka
Rechtsschuss
Aue

15:23 - 66. Spielminute

Tor 1:1
Agritis
Linksschuss
Vorbereitung Sieger
Offenbach

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Dostalek
Aue

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Yildirim
für Mintzel
Offenbach

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Klinka
Aue

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Reich
für D. Toppmöller
Offenbach

15:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
D. Rangelov
Kopfball
Vorbereitung Geißler
Aue

AUE

OFC

2. Bundesliga

Rangelov lässt Aue jubeln

Agritis kommt und trifft

Rangelov lässt Aue jubeln

Holger Erler.

Vertrat den erkrankten Trainer Gerd Schädlich und übernahm die Verantwortung auf der Auer Bank: Holger Erler. dpa

Nach dem unerwarteten 0:1 in Braunschweig konnte Trainer Gerd Schädlich das Spiel seiner Mannschaft nur vom Krankenbett aus verfolgen. Er hatte unter der Woche einen Kreislaufzusammenbruch erlitten. Er wurde von Co-Trainer Holger Erler vertreten, der die Mannschaft auf drei Positionen veränderte. Kos, Juskowiak und Trehkopf blieben draußen, Loose, Adamski und Siradse durften beginnen.

Auch Offenbachs Coach Wolfgang Frank stellte sein Team nach dem 1:1-Remis gegen Rostock dreimal um. Miljatovic, Rehm und Oehrl wirkten nicht mit, stattdessen waren Toppmöller, Schumann und Mintzel in der Startelf.

Vor Spielbeginn wünschten die Zuschauer im Erzgebirgssatdion dem erkrankten Trainer der Sachsen, Gerd Schädlich, lauthals gute Besserung. Seine Spieler hatten dem kreislaufgeschwächten Coach offenbar kein Gegentor versprochen, denn Aue begann das Spiel sehr defensiv. Da auch die Offenbacher Kickers wenig Lust am Angriffsfußball verspürten, geschah auf dem Platz zunächst herzlich wenig.

Der 26. Spieltag

Aus dem Spiel heraus wurden zunächst keine Torchancen erarbeitet, daher musste man zwangsweise auf Standardsituationen hoffen. Nach zehn Minuten Spielzeit war es soweit, Kurth brachte für Aue eine Ecke von links in den Strafraum und Ehlers sprang am höchsten, köpfte den Ball jedoch knapp am Tor vorbei. Danach geschah lange nichts mehr und an der Seitenlinie waren beide Trainer sichtlich unzufrieden mit den Darbietungen ihrer Spieler. Die Gäste aus Offenbach blieben im Verlauf der ersten Hälfte ihrer defensiven Linie treu, schafften aber auch keine nennenswerte Offensivaktion und blieben ohne jegliche Torchance. Das lag aber keineswegs am Druck der Auer, deren Spiel ähnlich emtionslos wie das der Kickers angelegt war. Dennoch hatten die Gastgeber zumindest die Chance zur Führung.

Doch Rangelov vergab alleine vor Thier, als er nach einem tollen Pass von Heller versuchte, den Offenbacher Schlussmann mit einem Lupfer zu überwinden (33.). Und Siradze scheiterte mit einem Kopfball, den er knapp neben das Tor setzte (38.). In der zweiten Hälfte ging es personell unverändert weiter, aber auch an der Spielweise der beiden Teams änderte sich wenig. So hielt sich der Unterhaltungswert der Partie in Grenzen, bis beide Trainer ihre Mittelstürmer wechselten. Bei Aue kam Juskowiak für Siradze ins Spiel, auf Offenbacher Seite durfte sich Agritis an Stelle von Türker versuchen (62.).

Aues Rangelov (li.) und Offenbachs Bungert

Aues Rangelov (li.), setzte sich mit seinem Team dank seines späten Treffers gegen Gegenspieler Bungert und dessen Offenbacher durch dpa

Wenig später konnte Aue nach einem Standard in Führung gehen. Kurth hatte vom linken Strafraumeck einen Freistoß scharf vor das Tor geschlagen, Wörle konnte nicht entscheidend klären. Klinka nutzte die Verwirrung als erster und staubte aus fünf Metern ab (65.). Noch beim Feiern wurden die Auer aber postwendend kalt erwischt. Im Gegenzug gewann Sieger ein Kopfballduell am Strafraum der Erzgebirger, Agritis kam an den Ball und verwandelte aus 14 Metern eiskalt in den Winkel (66.). Offenbach versuchte geschickt, das Unentschieden bis zum Ende zu verteidigen, lediglich Aues Rangelov stemmte sich gegen das Remis und donnerte den Ball von der Strafraumkante mit Wucht an die Latte (76). In der Nachspielzeit war es dann der Bulgare, der nach einer Flanke von Geißler per Kopf den knappen Sieg sicherstellte (90. +2.).

Am Spieltag nach der Länderspielpause reist Erzgebirge Aue in den Süden, um sich mit dem FC Augsburg zu messen. Die Kickers erwarten die formstarken Franken aus Fürth zu Gast.