kicker

Auch bei den Schreibern macht Bale das Rennen

Waliser setzt sich knapp gegen van Persie durch

Auch bei den Schreibern macht Bale das Rennen

Superman: Auch City-Torhüter Joe Hart kann Gareth Bale unlängst nicht stoppen.

Superman: Auch City-Torhüter Joe Hart kann Gareth Bale unlängst nicht stoppen. imago

Zu Beginn der Woche war Bale bereits von der Spielergewerkschaft mit dem Titel "Player of the Year" ausgezeichnet worden und hatte zudem auch den Preis für den besten Jungprofi erhalten. Ein seltenes Double, das zuvor nur Andy Gray (1976/77) und Cristiano Ronaldo (2002/03) gelungen war. Nun setzte sich der 23-Jährige also auch bei der Wahl der Journalisten durch, die seit 1948 durchgeführt wird. Mit knappem Vorsprung vor van Persie, der die Auszeichnung im Vorjahr erhalten hatte. Chelseas Juan Mata landete mit einigem Abstand auf Platz drei.

"Es ist eine große Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten", sagte Bale, der die Trophäe am 9. Mai bei einer Gala in London erhalten wird. In 29 Premier-League-Spielen erzielte der Mittelfeldspieler in dieser Saison 19 Treffer. Er ist der erste Tottenham-Profi seit David Ginola (1999) und der erste Waliser seit Neville Southall (1985), der mit dem ältesten individuellen Award seiner Art ausgezeichnet wird.

Premier League - Torjäger 2012/13
Manchester United van Persie Robin
25
FC Liverpool Suarez Luis
23
Tottenham Hotspur Bale Gareth
19
Spielersteckbrief Bale
Bale

Bale Gareth

Spielersteckbrief van Persie
van Persie

van Persie Robin

"Er ist ein Spieler, der unaufhaltsam in die seltenen Sphären von Weltstars wie Lionel Messi und Cristiano Ronaldo aufsteigen wird", sparte der FWA-Vorsitzende Andy Dunn nicht mit Superlativen: "Lasst uns alle hoffen, dass er die Premier League noch für viele Saisons bereichern wird."

Dass ein Akteur sowohl von den Kollegen als auch von den Schreibern zum "Spieler des Jahres" gewählt wird, kam in jüngerer Vergangenheit zunehmend vor. Auch van Persie (2011), dessen derzeitiger Teamkollege Wayne Rooney (2010), Cristiano Ronaldo (2007 und 2008) sowie Thierry Henry (2003 und 2004) erhielten beispielsweise beide Auszeichnungen.