Coppa Italia
Coppa Italia Spielbericht
21:28 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
Chiellini
Juventus

21:32 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Kulusevski
Linksschuss
Juventus

21:36 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Malinovskyi
Atalanta

21:42 - 41. Spielminute

Tor 1:1
Malinovskyi
Rechtsschuss
Atalanta

21:42 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
de Ligt
Juventus

22:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Muriel
für Malinovskyi
Atalanta

22:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Pasalic
für Pessina
Atalanta

22:31 - 73. Spielminute

Tor 1:2
Chiesa
Linksschuss
Juventus

22:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Dybala
für Chiesa
Juventus

22:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Ilicic
für Hateboer
Atalanta

22:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Djimsiti
für Rafael Toloi
Atalanta

22:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Romero
Atalanta

22:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Al. Miranchuk
für Gosens
Atalanta

22:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bonucci
für Kulusevski
Juventus

22:43 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Freuler
Atalanta

22:46 - 88. Spielminute

Rote Karte (Atalanta)
Rafael Toloi
Atalanta

22:46 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
de Roon
Atalanta

22:47 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Ilicic
Atalanta

ATA

JUV

Coppa Italia

Atalantas Titeltraum erneut geplatzt: Chiesa schießt Juve zum Pokalsieg

Bergamo scheitert wie 2019 erst im Endspiel

Atalantas Titeltraum erneut geplatzt: Chiesa schießt Juve zum Pokalsieg

Schoss das entscheidende 2:1 und damit Juventus Turin zum Pokalsieg: Federico Chiesa (li.).

Schoss das entscheidende 2:1 und damit Juventus Turin zum Pokalsieg: Federico Chiesa (li.). imago images

Viel stand vor dem Finale der Coppa Italia in Reggio Emilia für beide Teams auf dem Spiel: Für Juventus Turin und Trainer Andrea Pirlo geht es in der Endphase der Saison nur noch darum, die verkorkste Spielzeit irgendwie zu retten, ein Titel im Pokal wäre auch für das Standing Pirlos von enormer Bedeutung gewesen. Er überraschte etwas, startete mit einem 4-4-2, in dem Kulusevski an der Seite von Cristiano Ronaldo Morata und Dybala auf die Bank verdängte, der Ex-Schalker McKennie spielte im rechten Mittelfeld.

Bei Atalanta, das die Champions-League-Teilnahme schon sicher hat, setzte Trainer Gian Piero Gasperini unter anderem wieder auf Robin Gosens, der am selben Tag von Bundestrainer Joachim Löw in den 26-Mann-Kader für die EM berufen worden war. Die Bergamasken wollten Historisches schaffen, schließlich lag der bisher einzige Pokalsieg beinahe 60 Jahre zurück (1962/1963). Zudem war Atalanta 2019 im Finale an Lazio Rom gescheitert (0:2), nun sollte es im zweiten Anlauf klappen.

Und genau mit diesem Ziel vor Augen und äußerst gewillt startete Bergamo vor rund 4500 Zuschauern auch in die Partie. Keine sechs Minuten waren gespielt, da hätten Palomini (4.) oder Zapata (6.) beinahe die Führung erzielt.

Atalanta dominant - doch Kulusevski trifft

Auch im Anschluss dominierte Atalanta die Bianconeri nach Belieben, Ronaldo & Co. kamen keineswegs zur Entfaltung, allen voran de Ligt hatte große Probleme mit der Wucht Zapatas. Doch es kam wie so oft - mit dem ersten Torschuss ging die Alte Dame nach gut einer halben Stunde in Führung: Cuadrados hartes Einsteigen gegen Gosens ermöglichte einen Konter, den Kulusevski gegen seinen Ex-Klub sehenswert abschloss (31.).

Am Spielrhythmus änderte der Treffer jedoch nichts, "La dea" zeigte sich unbeeindruckt und rannte weiter an - die Belohnung folgte. Hateboer fand im Zentrum den auffälligen Ukrainer Malinovskyi, der sich die Chance aus zehn Metern nicht entgehen ließ und noch vor der Pause den verdienten Ausgleichstreffer erzielte (41.).

Die zweite Hälfte begann ebenfalls mit mehr Spielanteilen für Bergamo, doch Juve traute sich jetzt mehr und kam auch zu Chancen. So musste Gollini erst gegen Kulusevski parieren (58.), kurz darauf setzte Chiesa einen Schuss aus zentraler Position an den Pfosten (61.).

Juve wird stärker - Chiesa diesmal zielsicher

Die Bianconeri verteidigten in der Folge deutlich höher und bereiteten so Bergamo zunehmend Probleme. Die logische Konsequenz: das 2:1 für Juve. Chiesa und Kulusevski spielten am Strafraum einen schönen Doppelpass, der Italiener machte es dann freistehend besser als wenige Minuten zuvor und traf ins Netz (73.).

Atalanta warf alles noch einmal nach vorne, Gasperini wechselte all seine Offensivwaffen ein. Doch Juve hatte im zweiten Durchgang verstanden, wie die Lombarden zu knacken waren, denn nach vorne gelang Atalanta nichts mehr. In der Schlussphase verloren die Bergamasken etwas die Nerven, der bereits ausgewechselte Kapitän Rafael Toloi sah von Davide Messa noch die Rote Karte (88.).

Juve Pokalsieger - Atalanta verpasst Titel erneut

Wenig später war Schluss, Juve, das im vergangenen Jahr im Finale der Coppa Italia im Elfmeterschießen an der SSC Neapel scheiterte, feierte damit den 14. Pokalsieg der Vereinsgeschichte.

Atalanta verpasste den zweiten Pokalsieg nach 1963 und verlor damit nach 2019 bereits das zweite Finale in den vergangenen drei Spielzeiten.

Am letzten Serie-A-Spieltag hat ausgerechnet Bergamo großen Einfluss auf die Saison von Juventus Turin. Denn Atalanta empfängt am Sonntag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) die AC Mailand, aktuell einen Zähler vor Juve. Die Bianconeri müssen ihrerseits - aktuell auf Rang fünf und nur für die Europa League qualifiziert - zeitgleich gegen Bologna in jedem Fall gewinnen, um noch die Champions League erreichen zu können.