Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini, der 61-jährige Erfolgsgarant, schreibt die Erfolgsgeschichte seiner Mannschaft nahtlos fort - und hat sein Team zum Auftakt des 36. Serie-A-Spieltags zu einem 2:1 gegen CFC Genua geführt.
Nach schwierigem Start inklusive zweier zu Recht nicht zählender Abseitstore von Gosens und Zapata mussten die Lombarden zwar mit einem 0:0-Zwischenstand nach 45 Minuten leben, dann aber bewies der Trainer ein goldenes Händchen. Gasperini schickte zu Wiederbeginn Angreifer Barrow aufs Feld - und dieser traf umgehend: Nach einem blitzgescheiten halbhohen Pass von de Roon in die Schnittstelle der CFC-Abwehr war Barrow durch, schaute auf, zog ab - und hatte etwas Glück, dass Keeper Radu nicht mehr entscheidend seine Hand hinbekam (46.). Wenige Minuten später fiel direkt die Vorentscheidung: Über die linke Bahn arbeiteten sich die Atalanta-Profis gekonnt voran, ehe Gosens von dort flach nach innen spielte und Djimsiti gedankenschnell ins Zentrum weiterleitete. Dort stand ein ungedeckter Castagne - und schob eiskalt ein (53.). Das feierten die Fans ausgelassen.
Der Rest ist schnell erzählt: Atalanta tat sich mit dem 2:0 im Rücken leicht, hielt das Geschehen weitestgehend vom eigenen Tor weg, fing sich zwar trotzdem spät noch den 1:2-Anschluss durch den 35-jährigen CFC-Joker Pandev (89.) und feierte letztlich den 19. Dreier dieser Saison.
Die erste Champions-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte, sie rückt immer näher und näher. Zwei Spieltage vor Schluss wird Bergamo mindestens drei Punkte Vorsprung haben auf die Verfolger AS Rom und AC Milan - außerdem scheint sogar Rang drei möglich.