Vier Tage nach dem Gewinn der Meisterschaft kündigt Geschäftsführer Sport Andreas Schicker seinen Verbleib bei Sturm Graz an. Wie der Double-Sieger offiziell vermeldet, wird sich der 37-Jährige auch künftig um die sportlichen Geschicke bei den Steirern kümmern.
Für Trainer Robert Klauß war der Schuldige an Rapids Finalniederlage mit Schiedsrichter Sebastian Gishamer schnell ausgemacht. Sturms Sportchef Andreas Schicker konnte die Kritik am Unparteiischen nicht nachvollziehen - und bezeichnete Klauß nach der Partie als "schlechten Verlierer".
45 dominante Minuten reichten Sturm Graz nicht, um im Duell gegen Red Bull Salzburg für eine kleine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen zu sorgen. Coach Christian Ilzer kehrte trotz des späten Rückschlags die positiven Aspekte hervor, sieht für das Cupfinale aber nun Rapid im Vorteil.
Aus Sicht von Sturm-Sportchef Andreas Schicker hat seine Strafe für den Kniefall vor Schiedsrichter Stefan Ebner eine Vorgeschichte. Der 37-Jährige könnte gegen das Urteil Einspruch einlegen, wie er am Mittwoch gegenüber dem kicker betonte.
Der SK Sturm hat das Top-Spiel gegen Salzburg 0:1 verloren. Der Rückstand beträgt damit fünf Zähler. Sportdirektor Andreas Schicker spricht nun von einer "Mammutaufgabe", ärgert sich aber auch über die Roten Karten nach Spielende und fordert zudem eine nachträgliche Sperre für Oumar Solet.
Der TSV Hartberg verpasste am vergangenen Wochenende gegen die WSG Tirol die vorzeitige Qualifikation für die Meistergruppe und will dies nun im Duell gegen Sturm Graz nachholen. Allerdings befinden sich die Oststeirer im Derby in der Außenseiterposition, in der man dennoch überraschen will.
Sportlich läuft es für den SK Sturm aktuell rund, in puncto Infrastruktur gibt es hingegen viel Aufholbedarf. Andreas Schicker und Christian Ilzer nehmen die Grazer Stadtpolitik in die Pflicht.
Trotz Gesprächen mit Werder Bremen bleibt Andreas Schicker dem SK Sturm Graz als Sportchef erhalten. Darüber zeigte sich der 37-Jährige nach dem Aufstieg ins Conference-League-Achtelfinale "sehr froh".
Mit dem Schlagerspiel zwischen Tabellenführer Red Bull Salzburg und dem ersten Verfolger Sturm Graz wird die Bundesliga im Frühjahr wieder eröffnet. Die Mozartstädter wollen mit einem Sieg die Steirer auf Distanz bringen, die aber schon bewiesen haben, aus Salzburg Zählbares mitnehmen zu können.
Die Zweitmannschaft von Vizemeister Sturm Graz verstärkt ihr Mittelfeld mit Nikola Stosic. Der 24-jährige Profi wechselt von der SV Ried in die Hauptstadt der Steiermark, wo er einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnet. Im Innviertel war der ehemalige Salzburg-Spieler aufs Abstellgleis geraten.
Als einziger Bundesligist tanzt der SK Sturm Graz im Frühjahr noch auf drei Hochzeiten. Neben der Bundesliga und dem ÖFB-Cup sind die Steirer auch noch in der Conference League vertreten, wo zwei Duelle gegen Slovan Bratislava anstehen. Sportdirektor Andreas Schicker sieht die Mannschaft gut vorbereitet.
Mohammed Fuseini wird das anstehende Frühjahr nicht beim SK Sturm Graz verbringen, sondern wechselt leihweise bis Saisonende zum dänischen Klub Randers FC. Der 21-jährige Offensivspieler aus Ghana kam für die Steirer in der vergangenen Herbstsaison nur auf 128 Einsatzminuten und soll nun wichtige Spielpraxis sammeln.