14:33 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kokot
Wiesbaden

14:40 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Reus
Rechtsschuss
Vorbereitung Großkreutz
Ahlen

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bäumer
für Heithölter
Ahlen

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Diakité
für Kokot
Wiesbaden

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Ziemer
Wiesbaden

15:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Schwarz
Wiesbaden

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Chitsulo
für Book
Ahlen

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für T. Hollmann
Wiesbaden

15:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kopilas
Wiesbaden

15:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Diakité
Wiesbaden

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kittner
für B. di Gregorio
Ahlen

15:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Großkreutz
Ahlen

AHL

WIE

2. Bundesliga

Reus lässt Ahlen aufatmen

SVWW verliert das fünfte Spiel in Serie

Reus lässt Ahlen aufatmen

Marco Reus (RW Ahlen) bejubelt seinen Treffer

Marco Reus gelang der entscheidende Treffer zum verdienten Erfolg. picture-alliance

Seine Premiere als verantwortlicher Trainer auf der RWA-Bank feierte nach der Entlassung von Christian Wück Bernd Heemsoth. Der bisherige Assistenzcoach schenkte im Vergleich zum 0:0 gegen Hansa Rostock zwei neuen Akteuren sein Vertrauen: Döring und Heithölter durften von Beginn an ran. Kittner musste zunächst auf die Bank, Pelzer fehlte ganz im Kader.

Auf Seiten des SVWW wurde es für Wolfgang Frank nach vier Niederlagen in Folge vor allem in der Abwehr personell eng: Simac sah beim 0:1 gegen Freiburg seine 5. Gelbe Karte, Glibo glatt Rot. Zudem fehlt Siegert (Innenbandanriss) mehrere Wochen. Barg und Hollmann besetzten die frei gewordenen Positionen in der Abwehrreihe. Wie schon beim Pokalaus beim HSV liefen im Mittelfeld Schwarz und Panandetiguiri auf.

Das tiefe Geläuf und die nervliche Belastung im Abstiegskampf prägten die Aktionen im Wersestadion: Viele energisch geführte Zweikämpfe im Mittelfeld und Unsicherheiten im Spielaufbau ließen kaum ein konstruktives Spiel entstehen. Wehen zeigte sich zwar etwas ballsicherer, in Tormöglichkeiten konnte das Schlusslicht dieses Plus jedoch nicht ummünzen. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe überhaupt einmal Gefahr für ein Tor aufkam. Kopilas lenkte das Leder im Anschluss an einen weit getretenen Freistoß und eine König-Ablage aus kurzer Distanz aufs Ahlener Tor, aber Langerbein fuhr reaktionsschnell die Hand aus.

2. Liga, 23. Spieltag

Auf der Gegenseite sorgte erst ein kurzer Rückpass von Hollmann und der anschließende verunglückte Versuch eines Befreiungsschlages durch Walke für Aufregung. Reus erlief die Kugel im Sechzehner, scheiterte im Abschluss aber am SVWW-Schlussmann (23.).

Gelungene zielgerichtete Aktionen blieben aber Mangelware, so dass der RWA-Führunstreffer kurz vor der Pause auch erst durch einen Fehler in der Gäste-Defensive eingeleitet wurde: Kopilas verlor das Leder im Spielaufbau gegen Book. Großkreutz setzte in der Folge auf rechts Reus in Szene, der frei vor Walke die Nerven behielt und zum 1:0 einschoss (40.).

Noch vor dem Halbzeitpfiff hätte Reus selbst nachlegen können, nach feiner Hackenvorlage von erneut Großkreutz konnte der 19-Jährige aus vollem Lauf aber nicht kontrolliert abschließen (45.).

Mit klaren Aufträgen kamen beide Teams aus der Pause: Die Gäste mussten den Druck erhöhen, entsprechend brachte Trainer Frank mit Diakité einen Offensivakteur für Außenverteidiger Kokot. Ahlen lauerte nun noch verstärkt auf Konter, die direkt zu allerdings ungenauen Schüssen von Toborg (49.), di Gregorio (51.) und Großkreutz (53.) führten.

Die Hessen brachten wenig Konstruktives zu Stande, lediglich Kopfbälle von Ziemer (58.) und König (74.) nach Standards zwangen Langerbein zu Paraden. Ahlen hatte die Partie so sicher im Griff und vergab durch Großkreutz die beste Möglichkeit zum beruhigenden 2:0: Einen Book-Schuss nahm der 20-Jährige am Fünfmeterraum an, brachte das Leder aber nicht am auf der Linie postierten Diakité vorbei (69.).

Diese Nachlässigkeit sollte sich am Ende nicht rächen, weil Wehen Wiesbaden sich überaus harmlos präsentierte und selbst in der Schlussphase keinen Druck aufbauen konnte. Ganz im Gegenteil: Toborg hatte in der 90. Minute die Chance zu erhöhen, scheiterte aber am Außenpfosten.

Rot-Weiss Ahlen ist am kommenden Freitag beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Für den SV Wehen Wiesbaden steht am darauf folgenden Montag mit dem Derby gegen Mainz eine ebenso emotionale wie wichtige Partie auf dem Programm.