Bundesliga

"Ändert alles": BVB startet vor 10.000 Fans

Favre und Zorc froh über Teil-Rückkehr der Zuschauer

"Ändert alles": BVB startet vor 10.000 Fans

Es gibt wieder Publikum, dem man nach dem Spiel für die Unterstützung danken kann.

Es gibt wieder Publikum, dem man nach dem Spiel für die Unterstützung danken kann. imago images

Der Ablauf in Pressekonferenzen vor Bundesliga-Spielen ist in der Regel stets der gleiche: Die erste Frage dreht sich ums Personal, die zweite um den Gegner. Vor dem Auftakt-Spieltag der Bundesliga ist diesmal allerdings alles etwas anders. Die Zuschauerrückkehr in die Stadien ist das große Thema - und so drehte sich am Donnerstag, als BVB-Trainer Lucien Favre auf dem Pressepodium Platz nahm, zunächst alles ums Thema Fans.

"Ich freue mich, dass wieder Zuschauer zugelassen sind. Die Zeit ohne Fans war lang. Dass zumindest ein Teil von ihnen jetzt wieder dabei sein kann, ändert alles", sagte Favre. BVB-Sportdirektor Michael Zorc stimmte dem Schweizer umgehend zu: "Es sind noch keine normalen Zustände und Umstände. Aber wir sind trotzdem sehr froh, eine Teilzulassung von Zuschauern zu haben."

Welchen Effekt bereits einige wenige Hundert Zuschauer auf die Atmosphäre eines Fußballspiels haben können, spürte der BVB in der Sommer-Vorbereitung. Bei den Tests in Altach (Österreich) gegen SCR Altach und Austria Wien waren jeweils 1250 Zuschauer erlaubt. "Es war etwas ganz Anderes, als wenn du komplett ohne Fans spielst. Es war mehr Atmosphäre im Stadion, mehr Stimmung. Deshalb freuen wir uns sehr darauf, wenn es jetzt wieder mit Fans losgeht."

In enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund dürfen am Samstagabend 10.000 Fans in den Signal-Iduna-Park. Rund 7500 von ihnen müssen ihren Hauptwohnsitz in Dortmund haben, der Rest der Karten wird an Fans aus dem Rest von NRW verteilt.

Bundesliga-Start: Wo wie viele Fans zugelassen sind

Matthias Dersch