21:08 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

21:20 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Blank
Aachen

21:18 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (AEK)
Toskas
AEK

21:53 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Sichone
Aachen

21:57 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Soares
für Paulo Assuncao
AEK

21:57 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Liberopoulos
für Kampantais
AEK

22:01 - 57. Spielminute

Tor 0:1
Meijer
Linksschuss
Vorbereitung Plaßhenrich
Aachen

22:11 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Stehle
für Fiel
Aachen

22:11 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Rusev
für Bourbos
AEK

22:19 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Scharping
Aachen

22:28 - 84. Spielminute

Tor 0:2
Gomez
Rechtsschuss
Vorbereitung Blank
Aachen

22:30 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Paulus
für Landgraf
Aachen

AEK

AAC

UEFA-Cup

Das "Wunder von Athen" wurde wahr

Gruppe H, AEK Athen - Alemannia Aachen 0:2 (0:0)

Das "Wunder von Athen" wurde wahr

Bereits vor der Begegnung in Griechenlands Hauptstadt stand fest, dass Alemannia Aachen nur durch einen Sieg im UEFA-Cup würde überwintern können. Dementsprechend blieb Coach Dieter Hecking der zuletzt in der Liga gezeigten offensiven Ausrichtung treu und schickte drei Stürmer aufs Feld. Gegenüber der knappen 2:3-Niederlage beim Aufstiegsrivalen Greuther Fürth brachte Hecking Scharping für den im UEFA-Cup Gelb-Rot-gesperrten Pinto. Zudem fiel Defensivspieler Brinkmann (Achillessehnenentzündung) aus, für den Routinier Landgraf in die Begegnung kam. AEK-Coach Fernando Santos musste gegenüber der 2:3-Niederlage im UEFA-Cup-Spiel beim FC Sevilla, die das endgültige Aus für die Griechen im internationalen Geschäft bedeutete, auf Verteidiger Tziortziopoulo (Schienbeinbruch) verzichten. Zudem blieben bei den Hellenen Kostenoglou, Amponsah, Konstantinidis und Liberopoulos draußen, es spielten stattdessen Kontis, Alves (Sperre abgelaufen), Georgeas, Toskas und Kampantais. Santos schonte demnach einige Stammkräfte für die kommenden Begegnungen in der griechischen Liga, in der AEK bislang in dieser Saison noch unbesiegt ist.


Der 5. Spieltag der Gruppenphase im Überblick Die Gruppe H


Spieler des Spiels

Kai Michalke Sturm

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Meijer (57')

0:2 Gomez (84')

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AEK Athen
AEK

Chiotis4,5 - Kontis4, Moras4, Bruno Alves3,5, Georgeas4 - Toskas4 , Katsouranis3,5, Paulo Assuncao2,5 - Bourbos4 , Kampantais5 , Krassas4

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Alemannia Aachen
Aachen

Straub3 - Landgraf3,5 , Klitzpera3,5, Sichone2,5 , Blank2,5 - Plaßhenrich2,5, Rolfes3, Fiel4 - Scharping4,5 , Meijer2,5 , Michalke2,5

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Schiedsrichter-Team

Sergiy Shebek Ukraine

3,5
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Spielinfo
Stadion OAKA Spiros Louis
Zuschauer 5.000
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In der Begegnung, die Dieter Hecking zum "bedeutendsten Spiel in der Vereinsgeschichte" erklärt hatte, stand die Alemannia zunächst recht sicher in der Defensive und versuchte kontrolliert nach vorne zu spielen. Die Hecking-Elf agierte dabei aber im nur schwach gefüllten Olympiastadion oft zu ungenau und konnte sich zunächst keine klaren Torgelegenheiten erarbeiten. Die Hausherren dagegen zeigten, dass sie keinesfalls gewillt waren, vor eigenem Publikum gegen einen deutschen Zweitligisten zu verlieren. Straub musste sich bei zwei Schüssen der Griechen ganz lang machen, um deren Führung zu verhindern. Die klarsten Gelegenheiten der ersten Hälfte hatten dann aber die Alemannen: Zunächst setzte Blank einen Kopfball nach einer Freistoßflanke knapp neben das Tor (26.). Wenig später konnte AEK-Keeper Chiotis einen Michalke-Schuss nur mit Mühe abwehren. Das Leder kam erneut zum Aachener Stürmer, dessen zweiten Versuch Georgeas gerade noch vor der Linie klären konnte. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen, das die 600 mitgereisten Aachener Fans weiter auf „das Wunder von Athen“ hoffen ließen. Im zweiten Spielabschnitt versuchten die Aachener noch mehr Druck in Richtung des griechischen Tores zu entwickeln. Die erste Gelegenheit hatten jedoch die Hellenen. Katsouranis vergab die bis dato beste Chance für AEK, als er freistehend vor Straub neben den rechten Pfosten zielte (48.). Kurz darauf dann die Führung für die Alemannia: Scharping spielte toll Plaßhenrich frei, der den Ball unter Chiotis hindurch schob. Das Leder prallte vom Innenpfosten direkt vor die Füße von Meijer, der keine Mühe mehr hatte zum 1:0 einzuschieben (56.). In der Folgezeit bemühten sich die Griechen um den Ausgleich, ließen aber erkennen, dass es für sie letztlich um nichts mehr ging. Die Alemannia verstärkte die Defensive, versuchte die Begegnung zu beruhigen und verlegte sich aufs Kontern. Einer dieser Gegenstöße brachte kurz vor dem Ende die Entscheidung. Rolfes schickte Blank auf der linken Seite. Der blonde Hüne brachte das Leder flach und präzise zum eingewechselten Gomez, der aus vollem Lauf aus acht Metern zum 2:0 einschieben konnte (84.). Die Griechen gaben nun vollends auf, so dass die Alemannia keine Mühe mehr hatte, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Aachen hat es damit als erster deutscher Zweitligist überhaupt geschafft, in die Runde der letzten 32 Teams einzuziehen.