3. Liga
3. Liga Analyse
19:12 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Röttger
Rechtsschuss
Vorbereitung Vitzthum
Großaspach

19:34 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Fennell
Kopfball
Vorbereitung Traut
Aalen

20:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Thermann
für Choroba
Großaspach

20:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Schnellbacher
Aalen

20:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Sessa
für Schnellbacher
Aalen

20:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Brünker
für Röttger
Großaspach

20:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Rehfeldt
Aalen

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
M. Trianni
für P. Sliskovic
Aalen

20:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Bösel
Großaspach

20:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Meiser
für Janjic
Großaspach

20:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Letard
Aalen

20:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Letard
für Andrist
Aalen

20:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Vitzthum
Großaspach

AAL

GAS

3. Liga

Aalen zu fahrlässig: Remis im Schwaben-Duell

Das Warten auf den vierten Saisonsieg geht weiter

Aalen zu fahrlässig: Remis im Schwaben-Duell

Abgehoben: Aalens Royal-Dominique Fennell (r.) im Duell mit Timo Röttger.

Abgehoben: Aalens Royal-Dominique Fennell (r.) im Duell mit Timo Röttger. Imago

Aalens neuer Trainer Rico Schmitt nahm gegenüber der 1:2-Niederlage beim Debüt in München eine Änderung in der Anfangsformation vor: Morys ersetzte den verletzten Funk (Schlag auf den Oberschenkel).

Großaspachs Coach Florian Schnorrenberg beließ es im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen Uerdingen ebenfalls bei einem Wechsel: Gehring rückte nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre wieder in die Innenverteidigung, für den 31-Jährigen nahm Poggenberg auf der Bank Platz.

Röttgers kalte Dusche

Aalens Trainer Rico Schmitt hatte sich trotz oder gerade wegen der bitteren 1:2-Niederlage in München bei seinem Debüt vor der Partie gegen den schwäbischen Nachbarn Großaspach kämpferisch gegeben. "Wir sind die Heimmannschaft, wir wollen agieren und das auch zeigen", erklärte der 50-Jährige. Schmitts Worte schienen nachgehallt zu haben.

3. Liga - 25. Spieltag

Vom Anpfiff weg präsentierte sich der VfR Aalen als das aktivere und zielstrebigere Team: Im Zweikampfverhalten bissig und bei Ballgewinn direkt die Tiefe suchend sollte die erste richtig gute Gelegenheit nicht lange auf sich warten lassen. Nach einem Stoppfehler von Burger tauchte Andrist plötzlich frei vor Großaspachs Keeper Broll auf, doch der Schweizer brachte es fertig, den Ball aus wenigen Metern frei vor dem Tor neben das Ziel zu setzen (9.).

Während die 3148 Zuschauer in der Ostalb Arena die hundertprozentige Torchance des VfR Aalen noch gar nicht richtig verarbeitet hatten, lag die Kugel bereits auf der Gegenseite im Netz: Baku und Vitzthum kombinierten sich über die linke Seite zum gegnerischen Strafraum durch, Letztgenannter passte an der Grundlinie angekommen scharf ins Zentrum. Dort lief Torjäger Röttger am ersten Pfosten ein - und machte seinem Ruf alle Ehre (10.).

Nach dem überraschenden Rückstand zeigte sich, wie fragil das Gebilde beim Tabellenletzten Aalen derzeit ist: Der VfR taumelte und hatte bei Herchers Pfostenschuss noch Glück, nicht weiter in Rückstand geraten zu sein (18.).

Fennells pure Willenskraft

Allerdings ließ die SG ihr frühes Pressing in der Folge zunehmend schleifen und Aalen seine Schockstarre abklingen. Immer wieder wählte die Mannschaft von der Ostalb den Weg über die Außen und sollte damit Erfolg haben. Ein powerplay-ähnliches Spiel entwickelte sich - Aspachs Defensive sah eine Flanke nach der anderen auf sich zu fliegen. Bei einer der unzähligen Traut-Ecken war es dann soweit: Fennell setzte sich zunächst entscheidend von seinem Gegenspieler ab und wuchtete den Ball anschließend mit viel Willenskraft zum 1:1 in die Maschen (33.). Nach dem Ausgleich blieb das Schlusslicht der 3. Liga weiter auf dem Gaspedal und hätte bei einer konsequenteren Chancenverwertung mit der Führung in die Halbzeitpause gehen können.

Schoppenhauer unwiderstehlich

Nach dem Seitenwechsel blieb die Schmitt-Elf am Drücker, allerdings verpassten es Morys, Andrist und Co. gleich mehrfach den hohen Aufwand in etwas Zählbares umzumünzen. Und so war es wiederum Röttger, der fast für den zweiten Schockmoment gesorgt hätte: Bernhardt hatte sich bei einem hohen Ball verschätzt und Röttger im Anschluss auf das verwaiste VfR-Tor geköpft. Großaspachs Akteure waren bereits zum Jubel abgedreht, doch Aalens neuer Kapitän Schoppenhauer kratzte den Ball mit einer unwiderstehlichen Rettungsaktion von der Linie (66.).

In der Schlussphase reduzierten beide Teams das Risiko in ihrem Offensivspiel, damit endete das Schwaben-Duell 1:1.

Und wie geht es für beide Klubs weiter? Der VfR Aalen, der nun seit 14 Ligaspielen auf einen Sieg wartet, empfängt am Mittwoch (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Nachholspiel des 21. Spieltags Unterhaching. Großaspach, das seit mittlerweile sechs Begegnungen nicht mehr gegen Aalen gewinnen konnte, spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Cottbus.

Spielersteckbrief Röttger
Röttger

Röttger Timo

Spielersteckbrief Fennell
Fennell

Fennell Royal-Dominique