18:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kroos
Rostock

18:32 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Retov
Rechtsschuss
Rostock

18:38 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

18:46 - 45. Spielminute

Rote Karte (Aachen)
Polenz
Aachen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Milchraum
Aachen

19:07 - 51. Spielminute

Tor 0:2
Bartels
Rechtsschuss
Vorbereitung Kroos
Rostock

19:09 - 52. Spielminute

Tor 1:2
Auer
Kopfball
Vorbereitung Daun
Aachen

19:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für Nemeth
Aachen

19:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Lisztes
für Kroos
Rostock

19:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Oussalé
für Lehmann
Aachen

19:33 - 76. Spielminute

Tor 1:3
Bartels
Rechtsschuss
Vorbereitung Schöneberg
Rostock

19:38 - 81. Spielminute

Tor 2:3
Holtby
Linksschuss
Aachen

19:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Oczipka
Rostock

19:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für Gledson
Rostock

19:44 - 87. Spielminute

Tor 3:3
Vukovic
Kopfball
Vorbereitung Seitz
Aachen

19:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bartels
Rostock

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Holtby
Aachen

AAC

HRO

2. Bundesliga

Standards retten die Alemannia

Oussalé debütiert

Standards retten die Alemannia

Polenz (li.) gegen Fillinger

Aachen und Rostock lieferten sich ein packendes Duell. Hier fährt Polenz (li.) Fillinger in die Parade. picture alliance

Aachens Trainer Jürgen Seeberger, der unter der Woche seinen Vertrag am Tivoli verlängert hatte, änderte seine Elf nach der 0:1-Niederlage in Wiesbaden auf einer Position. Olajengbesi kehrte nach abgesessener Gelbsperre für Lagerblom ins Team zurück.

Rostocks Coach Dieter Eilts nahm nach der 0:1-Heimpleite gegen Duisburg zwei Wechsel vor. Lisztes und Dorn saßen auf der Bank, Bartels und erstmals von Beginn an Kroos bildeten das Sturmduo.

Spieler des Spiels

Martin Retov Mittelfeld

1,5
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Tore und Karten

0:1 Retov (31')

0:2 Bartels (51')

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Alemannia Aachen
Aachen

Stuckmann2 - Polenz4,5 , Vukovic4,5 , Olajengbesi4, Achenbach3,5 - Fiel4, Seitz3,5, Lehmann4 , Milchraum4,5 - Nemeth4 , Auer3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Hahnel4 - Schöneberg4, Diego Morais4, Gledson3,5 , Oczipka3 - Svärd4, Ke. Schindler3,5, Retov1,5 , Fillinger3 - Kroos3 , Bartels1,5

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Schiedsrichter-Team

Thomas Frank Hannover

3
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Spielinfo
Stadion Tivoli (alt)
Zuschauer 18.726
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Die abstiegsbedrohten Gäste begannen forsch, wirkten keineswegs verunsichert und bereiteten Aachen durch frühes Pressing Probleme. Schon nach drei Minuten hatte die Eilts-Elf die dicke Chance zur Führung, Fillinger legte sich nach einem ausgezeichneten Pass von Bartels alleine vor Stuckmann das Leder aber zu weit vor. Retov bot sich die Möglichkeit zum Nachschuss, setzte die Kugel aber vorbei.

Es entwickelte sich ein munterer Zweitligakick, in dem Rostock seine bisherige Auswärtsschwäche völlig vergessen ließ. Bis auf zwei Unsicherheiten von Keeper Hahnel stand die Defensive weitgehend ordentlich, während im Angriff besonders die agilen Kroos, Retov und Bartels für mächtig Schwung sorgten. Von Kroos bedient, köpfte Bartels drüber (9.), Retov hatte Pech, dass sein Schuss knapp neben das Tor abgefälscht wurde (16.). Acht Minuten später parierte Stuckmann gegen Retov, nachdem Kroos' Schuss zuvor geblockt worden war (24.).

Dann aber hatte auch die Alemannia ihre erste gute Möglichkeit, als die Rostocker Defensive Nemeth vergaß, der seinen Kopfball aus wenigen Metern jedoch genau in Hahnels Arme setzte (25.). Das bessere Team blieb aber die Elf von der Ostsee, bei der in der Folge vor allem Bartels Stuckmann auf Trab hielt. Erst scheiterte der Rostocker per Flachschuss am Keeper (31.), dann hatte es Hansa aber geschafft: Eine Oczipka-Flanke köpfte Vukovic aus dem Strafraum zu Retov, der das Leder per Volleyschuss aus 19 Metern in den Winkel setzte. Kurz darauf hatte Bartels die ganz große Chance zum 0:2. Nachdem der Aachener Keeper einen weiteren Versuch von ihm abwehren konnte, hatte Bartels die Nachschussgelegenheit, setzte den Ball aus wenigen Meter gegen den am Boden liegenden Keeper aber am Tor vorbei (35.).

Die Schlussphase des ersten Abschnitts hatte es dann in sich. Erst köpfte Milchraum nach einer Polenz-Flanke aus fünf Metern völlig unbedrängt nur an den Pfosten (44.), dann musste der Flankengeber noch vor der Pause zum Duschen. Polenz kam im Mittelfeld gegen Bartels klar zu spät und traf den Rostocker auch, dennoch war die Rote Karte von Schiedsrichter Frank eine wohl zu harte Bestrafung (45.).

Der 19. Spieltag

Rostock knüpfte nach dem Wiederanpfiff genau dort an, wo die Eilts-Elf vor der Pause aufgehört hatte. Gegen nun die Defensive lockernde Alemannen, bei denen Daun Milchraum ersetzte, brachte ein früher Konter Erfolg. Kroos und Bartels hatten nur noch Vukovic vor sich und spielten den Aachener aus, ehe Bartels zum 0:2 vollstreckte (51.). Den dezimierten Hausherren gelang aber die schnelle Antwort. Dauns Freistoß von der linken Seite landete bei Auer, der, mit viel Platz ausgestattet, zum 1:2 einköpfte (52.).

Zu zehnt wollte die Seeberger-Elf, bei der Holtby und Debütant Oussalé zur weiteren Verstärkung der Offensive kamen, den Ausgleich, musste sich aber vor Rostocker Kontern in Acht nehmen. Oczipka traf per Freistoß nur den Pfosten (65.), drei Minuten später verpasste er aus halblinker Position das 1:3. Beide Mannschaften mussten nun dem Kräfte raubenden Duell Tribut zollen, dennoch hatte Rostock noch genug Energie für einen weiteren tollen Spielzug. Lisztes setzte Schöneberg in Szene, der sofort nach innen passte, wo Bartels mit seinem zweiten Tor auf 1:3 erhöhte (76.).

In der Schlussphase bewies Aachen Moral und fand dank seiner gefährlichen Standards tatsächlich zurück ins Spiel. Erst segelte ein Holtby-Freistoß aus dem Halbfeld vorbei an Freund und Feind ins lange Eck (81.), ehe ein weiterer ruhender Ball - diesmal von Fiel getreten - den Ausgleich brachte. Vukovic kam mit dem Kopf an das Leder, das Hahnel zwar noch an den Pfosten lenken konnte, von wo die Kugel aber hinter die Linie sprang (87.). Es war der Schlusspunkt eines mitreißenden Spiels, in dem Hansa zwei Punkte liegen ließ.

Aachen empfängt am Sonntag zu Hause den 1. FC Nürnberg, Rostock trifft am Montag ebenfalls vor heimischem Publikum auf den SC Freiburg.