Tore im Elfmeterschießen: 1:0 Meijer, 1:1 Lauth, 2:1 Krontiris, 2:2 Görlitz, 3:2 Michalke, 3:3 Weissenberger, 4:3 Pflipsen, 4:4 Hoffmann, 5:4 Grlic, Straube hält gegen Meyer
Auch gegen den Erstligisten 1860 München behielt Zweitligist Alemannia Aachen die Nerven: Im Elfmeterschießen gewann das Überraschungsteam der 2. Bundesliga mit 5:4.
Während die Aachener zu Beginn des Spiels nervös wirkten, dominierte 1860 die Anfangsphase vor 20000 Zuschauern. Bereits in der elften Minute pfiff der Schiedsrichter Strafstoß für die Gäste, nachdem Routinier Landgraf Nationalspieler Lauth im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Der Gefoulte trat gleich selbst an und verwandelte zum 1:0 für den Erstligisten. Landgraf wurde dann bereits in der 26. Minute gegen Mbwando ausgewechselt. Die Gastgeber hatten nun mehr vom Spiel, während sich die "Löwen" aufs Kontern besannen. Pflipsen mit einem Fernschuss war dem Ausgleich im ersten Spielabschnitt am nächsten (27.). Lauth sorgte mit einem 20 Meter-Schuss kurz vor der Pause nochmals für Aufregung, doch Keeper Straub fischte das Leder aus dem Winkel.
In der zweiten Hälfte bestimmte die Alemannia noch mehr das Spiel. Nach einem Tor von Meijer nach einer sehenswerten Kombination über vier Stationen war wieder alles offen (73.).
1:1 hieß es auch noch zum Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung fehlten beiden Teams die Ideen, so dass die Entscheidung schließlich im Elfmeterschießen fiel. Dabei setzte sich Aachener Keeper Stephan Straub beim Stand von 5:4 gegen Meyer durch und verhalf so seiner Mannschaft zum Vorrücken ins Achtelfinale.