13:50 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Demai
Kopfball
Vorbereitung Kratz
Aachen

14:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Uludag
Aachen

14:14 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Marquet
für Uludag
Aachen

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lavric
für Calhanoglu
Karlsruhe

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ngwat-Mahop
für Iashvili
Karlsruhe

15:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Thioune
Karlsruhe

15:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für Odonkor
Aachen

15:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Buckley
für Terrazzino
Karlsruhe

15:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Stiepermann
Aachen

15:19 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Staffeldt
Karlsruhe

15:00 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Junglas
Aachen

AAC

KSC

2. Bundesliga

Demai hält die Hoffnung am Leben

Aachen verkürzt Rückstand auf Karlsruhe auf zwei Punkte

Demai hält die Hoffnung am Leben

Die Entscheidung: Aimen Demai köpft an KSC-Keeper Dirk Orlishausen vorbei ein.

Die Entscheidung: Aimen Demai köpft an KSC-Keeper Dirk Orlishausen vorbei ein. picture-alliance

Aachens Trainer Ralf Aussem musste nach der 0:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt auf Streit (Gelbsperre) verzichten. Für den Gelbsünder sowie Falkenberg und Hadouir liefen Casper, Kratz und Auer von Beginn an auf.

Auch beim KSC fehlte mit Groß eine gelbgesperrter Akteur. Coach Markus Kauczinski brachte im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Paderborn Thioune.

In Aachen gehörte die Anfangsphase ganz klar dem KSC, der gegen sichtlich nervöse Gastgeber sehr selbstbewusst aufttrat und Ball und Gegner laufen ließ. Iashvili feuerte nach Uludags Patzer einen Warnschuss ab (2.). Defensiv standen die Badener sehr sicher, unterbanden Attacken der Aussem-Elf konzentriert und lauerten auf Konter.

Der Alemannia gelang aus dem Spiel heraus zunächst wenig. Nach einem Standard aber brannte es im Gäste-Strafraum: Nach Kratz' Freistoß-Hereingabe sah Orlishausen den Ball ganz spät und lenkte die Kugel mit einer Glanztat aus dem bedrohten Eck (11.).

Diese Szene war die Initialzündung für die Hausherren, die nun zweikampfstärker agierten, den Kopf hoch nahmen und besser kombinierten. Aquaro blockte Stiepermann nach direkter Stafette (14.). Eine einstudierte Eckball-Variante sorgte dann für das 1:0: Kratz brachte das Leder von links nach innen, vorne am Fünfer setzte sich Demai im Luftduell gegen Staffeldt durch und nickte an Orlishausen vorbei zur Führung ein (20.).

Aachen hatte sich in die Partie hineingekämpft und blieb am Drücker. Der Gegentreffer zeigte beim KSC Wirkung, die Gäste brachten nach vorne nichts zustande und hatten hinten jede Menge zu tun. Auer verpasste das Sportgerät nach erneuter Kratz-Ecke kurz vor der Linie nur um Haaresbreite (29.), Kratz selbst nach Sololauf den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss (33.), und Orlishausen entschärfte Uludags Kracher aufs kurze Eck (41.).

Für Uludag war es die letzte Aktion: Noch vor der Pause holte Aussem den gelbverwarnten und dicht vor einem Feldverweis stehenden Mittelfeldmann vom Feld - Marquet kam (45.).

Der 33. Spieltag

Auch Karlsruhe wechselte: Mit Wiederanpfiff kam Lavric für Calhanoglu. Initiator der ersten Chance der nun viel offensiveren Badener war Krebs mit einem Diagonalpass in Gemeinschaftsarbeit mit Aachens Odonkor, der über den Ball trat, aber Glück hatte, dass der mitgelaufene Charalambous zu unentschlossen agierte (47.).

Insgesamt aber war die Kauczinski-Elf deutlich initiativer, bei hohem Tempo wogte die Partie hin und her. Die fortwährende Karlsruher Standardschwäche ermöglichte dem freistehenden Feisthammel nach Kratz-Freistoß eine gute Kopfballchance - in die Arme von Orlishausen (53.).

Auf der anderen Seite hatte Lavric, dessen Hereinnahme das Offensivspiel der Gäste belebte, nach Iashvilis Flanke seine erste Möglichkeit (56.). Und fast seine zweite, als nach toller Kombination und Terrazzinos Dribbling Olajengbesi nach der Hereingabe des Youngsters rettete (64.).

Wenig später Ecke von Kratz - und Glück für den leicht überlegenen KSC, dass Feisthammel Orlishausens Blindflug nicht nutzen konnte (70.). Kauczinsiki brachte Ngwat-Mahop und Buckley für Iashvili und Terrazzino, die Badener packten in der Endphase die Brechstange aus.

Die Alemannia stemmte sich den Angriffswellen der Gäste entgegen, Befreiungsschläge brachten immer wieder Verschnaufpausen. Karlsruhe investierte alles, es fehlte trotz großen Willens aber an der zündenden Idee, um sich am und im gegnerischen Strafraum durchzusetzen. Angefeuert von einem enthustiastischen Publikum brachte das defensiv solide auftretende Aachen den Dreier über die Zeit.

Der Abstiegskampf nimmt für beide Teams seine Fortsetzung: Aachen tritt am kommenden Samstag bei 1860 München an, der KSC empfängt Eintracht Frankfurt.