19:30 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Staffeldt
für Aduobe
Karlsruhe

20:14 - 54. Spielminute

Tor 1:0
S. Rösler
Rechtsschuss
Aachen

20:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Federico
Karlsruhe

20:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für da Silva Pinto
Aachen

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Masmanidis
Karlsruhe

20:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Koen
Aachen

20:39 - 83. Spielminute

Tor 1:1
Dundee
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Karlsruhe

20:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Schlaudraff
für Heidrich
Aachen

20:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Reghecampf
Rechtsschuss
Aachen

AAC

KSC

2. Bundesliga

Reghecampf behält die Nerven

2. Spieltag, Alemannia Aachen - Karlsruher SC 2:1 (0:0)

Reghecampf behält die Nerven

Die personelle Situation vor dem Heimauftakt hat sich bei Aachen vor dem Spiel gegen den KSC nicht verbessert. Wie schon bei der 1:2 -Niederlage in Aue musste Trainer Dieter Hecking auf die verletzten Straub, Landgraf und Meijer verzichten. Der angeschlagene Klitzpera saß zumindest auf der Bank. Zwar war Pinto wieder einsatzbereit, afür aber fehlte Sichone (Muskelfaserriss) und wurde von Casper vertreten, der sein Startelf-Debüt gab. Nach dem 2:0 -Erfolg gegen Siegen änderte KSC-Trainer Edmund Becker seine Mannschaft nur auf einer Position: Adoube kehrte nach seinen Muskelproblemen zurück, der junge Staffeldt, der gegen die Sportfreunde seine Aufgabe gut erledigt hatte, musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.


Der 2. Spieltag im Überblick


Aachen nahm von Beginn an das Heft in die Hand, konnte sich aber gegen die gut organisierte Hintermannschaft des Karlsruher SC kaum in Szene setzen. So ergab sich die erste Möglichkeit nach einer Standardsituation: Nach einem Freistoß von Pinto aus 20 Metern touchierte der Ball den Querbalken (17.). Auch Noll hatt eine Chance durch einen ruhenden Ball, doch sein Kopfball nach einer Ecke ging knapp über das Tor (25.). Die Alemannia weiter im Vorwärtsgang und mit einem Schuss von Fiel, den Miller im KSC-Tor nur mit viel Mühe aus dem rechten unteren Eck fischen konnte (27.). Karlsruhe stand trotz der Möglichkeiten der Heimelf insgesamt kompakt in der Defensive und wäre kurz vor dem Pausepfiff fast in Führung gegangen. Nach einer Flanke von links legte Federico den Ball kurz ab auf Masmanidis, der das Leder aber aus kurzer Distanz nicht an Aachens Keeper Nicht vorbeibrachte.

Auch im zweiten Durchgang übernahm die Hecking-Elf das Kommando und hatte durch Rösler auch gleich eine Kopfballchance (46.). Die Westdeutschen erhöhten weiter den Druck und kamen in der kampfbetonten Begegnung in der 54. Minute unter gütiger Mithilfe eines KSC-Akteurs zum 1:0. Eine Freistoßflanke von Pinto segelte in den Strafraum, Kies wollte retten, traf den Ball aber nicht richtig. Rösler fackelte nicht lange und drosch den vor ihm aufspringenden Ball unter die Latte ins Netz. Karlsruhe verstärkte nun seine Offensivbemühungen und hatte in der 62. Minute die große Ausgleichschance. Ein Steilpass erreichte Männer, der aber am herausstürmenden Nicht im Alemannia-Tor scheiterte. Der KSC weiter bemüht, doch Aachen gefährlicher. Der aufgerückte Casper köpfte jedoch um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (81.). In der 83. Minute dann doch das 1:1: Freis schoss im Strafraum, der Ball ging Plaßhenrich an den Arm und Schiedsrichter Henschel gab Elfmeter. Dundee ließ sich die Chance nicht nehmen und traf links unten. Den Schlusspunkt setzte allerdings Aachen: Reghecampf bekam den Ball bei einem indirekten Freistoß quergelegt und traf unter dem in der Mauer hochspringenden Kies ins linke untere Eck.

Aachen hat den ersten "Dreier" in dieser Saison eingefahren. Die Hecking-Elf hatte über weite Strecken mehr vom Spiel und kam durch ein Last-Minute-Tor zum insgesamt verdienten 2:1-Erfolg gegen den Karlsruher SC. Der musste seine Erfolgsserie von fünf Siegen in Folge (die vier letzten Partien 2004/05 und der Auftakterfolg gegen Siegen) mit dieser Niederlage abreißen lassen.