20:33 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Plaßhenrich
Vorbereitung Landgraf
Aachen

20:35 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Oppitz
Dresden

20:45 - 29. Spielminute

Tor 2:0
Michalke
Vorbereitung Plaßhenrich
Aachen

20:47 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Christ
Dresden

21:00 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
da Silva Pinto
Aachen

21:23 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fröhlich
für Basic
Dresden

21:22 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wansi
für Christ
Dresden

21:29 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Oswald
Dresden

21:32 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Rolfes
Aachen

21:34 - 59. Spielminute

Tor 3:0
da Silva Pinto
Vorbereitung Meijer
Aachen

21:36 - 60. Spielminute

Tor 4:0
Michalke
Vorbereitung Fiel
Aachen

21:38 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Scharping
für Michalke
Aachen

21:44 - 70. Spielminute

Tor 5:0
Csik
Eigentor
Vorbereitung Sichone
Aachen

21:51 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Iwelumo
für Meijer
Aachen

21:51 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Rolfes
Aachen

21:56 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
R. Kühne
für Kennedy
Dresden

22:02 - 88. Spielminute

Tor 5:1
Lavric
Vorbereitung Wansi
Dresden

AAC

SGD

2. Bundesliga

Michalke trifft per Kof und Fallrückzieher

7. Spieltag, Alemannia Aachen - Dynamo Dresden 5:1 (2:0)

Michalke trifft per Kof und Fallrückzieher

Aachens Trainer Dieter Hecking stellte im Vergleich zum UEFA-Cup-Rückspiel gegen Hafnarfjördur ( 0:0 ) am vergangenen Donnerstag zwei Mal um: Blank ist nach seiner Roten Karte in der Liga gegen Köln ( 2:3 ) noch gesperrt, ihn vertrat erneut Noll. Im Offensivbereich kehrte Pinto nach auskurierter Oberschenkelverhärtung wieder in die Startelf zurück. Für ihn musste Scharping weichen.

Dresdens Coach Christoph Franke wollte im Gegensatz zum 2:3 in Köln ein wenig defensiver agieren und besetzte die Anfangsformation auf drei Positionen um: Beuchel fehlte Gelb-gesperrt, für den Kapitän spielte Basic. Zudem rückte Defensivspezialist Seifert rein und Offensivmann Wansi wurde von Franke "geopfert“. Christ ersetzte zudem den leicht angeschlagenen Fröhlich im Mittelfeld.


Der 7. Spieltag im Überblick


Die Dresdner, als Tabellenletzter auf dem Tivoli zu Gast, zeigten in den Anfangsminuten, dass sie gewillt waren mitzuspielen. In den Zweikämpfen agierten sie recht bissig und auch das Kombinationsspiel - immerhin bis zum Strafraum - konnte sich sehen lassen.

Die Aachener wirkten in dieser Phase ein wenig schläfrig, kamen meist einen Tick zu spät und waren auch im Passspiel unkonzentriert. Erst als Alemannen-Kapitän Meijer einen Volleyschuss aus fünf Metern an den Pfosten nagelte (14.), wachte die Elf von Dieter Hecking auf. Schon zwei Minuten später ging die Alemannia in Führung. Dynamo ging auf der linken Abwehrseite zu sorglos zu Werke, so dass Michalke Landgraf mustergültig frei spielen konnte. Der Routinier legte gekonnt zurück zu Plaßhenrich, der aus sieben Metern mühelos vollstreckte (16.).

Nun wankte Dresden einige Minuten. Abspielfehler, auch schon in der eigenen Hälfte, häuften sich, die Zweikämpfe gingen einige Minuten fast ausnahmslos an die Alemannen. Nachdem die Sachsen die Schwächephase schadlos überstanden hatten, kam allerdings Langen zur größten Gelegenheit in Hälfte eins für den Aufsteiger: Nach einer scharfen Hereingabe von Hauser verlängerte Kennedy zu Langen, der Sichone umkurvte, doch letztlich mit seinem Linksschuss aus zehn Metern am gut reagierenden Keeper Straub scheiterte (25.).

Aachen andererseits spielte wesentlicher effektiver und bestrafte Dresdens Probleme beim Umschalten von Angriff auf Abwehr. Nach einer Ecke für die Elf von Trainer Franke ließ Schiedsrichter Albrecht beim Foulspiel von Christ an Fiel den Vorteil gelten. Pinto schaltete am schnellsten und schickte Plaßhenrich auf die Reise. Der 27-Jährige scheiterte zwar noch an Torwart Herber, doch Michalke köpfte den Abpraller aus zehn Metern ins Tor zum 2:0 (29.) - es war sein fünfter Zweitligatreffer in dieser Spielzeit.

In der Halbzeitpause reagierte Dresdens Coach und brachte mit Wansi und Fröhlich für Christ und Basic zwei frische Offensivkräfte. Doch schwungvoller wurde das Spiel des Aufsteigers dadurch nicht. Viel mehr hielt Aachen den Druck hoch und machte binnen 25 Sekunden alles klar. Dabei waren es erneut eklatante Unkonzentriertheiten und Deckungsschwächen, die Dresden zum klaren Verlierer stempelte. Erst verlor der eingewechselte Wansi den Ball 30 Meter vor dem eigenen Tor an Meijer. Der Niederländer tankte sich durch und bediente Pinto, der nur noch einzuschieben brauchte (59.). 25 Sekunden später lupfte Fiel den Ball völlig ungedeckt in den Dresdner Strafraum zu Michalke. Der Linksfuß stand mit dem Rücken zum Tor und zirkelte das Leder per Fallrückzieher ins kurze Eck – ein Traumtor.

Damit war die Partie freilich entschieden. Zumal die Aachener keineswegs den Eindruck erweckten, dass ihnen die vier Tore reichten. Den Schlusspunkt markierte ausgerechnet Dresdens Csik, der das fünfte Aachener Tor selbst besorgte, als ihm nach einer Sichone-Flanke der Ball über den Scheitel rutschte und dann im langen Eck einschlug (70.). Das 5:1 von Lavric (88.) war lediglich Ergebniskosmetik, als Aachen die Sache ausklingen ließ.

Aachen beendet seine Mammut-Tour nach sieben Spielen in 23 Tagen (UEFA-Cup, DFB-Pokal und 2. Liga) mit einem Kantersieg gegen Dresden. Das 5:1 geht absolut in Ordnung, weil die Sachsen defensiv zu schwach waren und offensiv zu unpräzise spielten. Für Dynamo war es die vierte Pflichtspielniederlage in Folge, womit die Franke-Elf weiterhin auf dem letzten Platz verbleibt. Aachen hingegen klettert auf Rang vier.