2. Bundesliga

Gomez verkündet Karriereende: "Das war mein größter Traum"

Ex-Nationalspieler trifft

Gomez verkündet Karriereende: "Das war mein größter Traum"

Gehen, wenn's am schönsten ist: Mit Stuttgarts Wiederaufstieg hat sich Mario Gomez sein Bilderbuch-Karriereende ermöglicht.

Gehen, wenn's am schönsten ist: Mit Stuttgarts Wiederaufstieg hat sich Mario Gomez sein Bilderbuch-Karriereende ermöglicht. imago images

"Ich bin in Verhandlungen mit Real und Barça, und wenn das nichts wird...", scherzte der knapp 35-Jährige am "Sky"-Mikrofon, wo er dann auch sein endgültiges Karrierende verkündete. Gomez hatte seinen Moment beim 1:3 gegen den SV Darmstadt noch einmal bekommen sollen, als er zum zwischenzeitlichen 1:1 traf und "die Gefühlsexplosion immens war, auch wenn keine Fans im Stadion waren".

Gomez' letzte Mission

"Wir haben verloren, das ist natürlich doof", so Gomez, der aber trotzdem "im einen oder anderen Moment ein bisschen Pipi in den Augen" hatte: "Es war meine letzte Mission für den VfB, nachdem wir es letztes Jahr verkackt hatten, es dieses Jahr zu schaffen, wieder hochzugehen", freute sich der Ex-Nationalspieler: "Es war mein Wunsch, damit zu gehen".

Spielersteckbrief Gomez
Gomez

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Im Schwabenland war der gebürtige Riedlinger auf seine späten Tage zudem auf Wiedergutmachungskurs: "Ich habe als junger Kerl, als ich die Welt erobern und Titel gewinnen wollte, viele VfB-Herzen enttäuscht - und es war immer mein Anliegen als Spieler, den Leuten zu zeigen, dass es im Fußball schon noch eine gewisse Romantik gibt. Diese Romantik war, hier, wo alles begonnen hat, auch aufzuhören."

Besonderer Dank an die Fans

"Ich bin sehr dankbar für die Zeit beim VfB", so ein sichtlich gerührter Gomez, "es war immer mein größter Traum, noch einmal etwas zurückzugeben, meine Karriere, die ich mir so nicht hätte vorstellen können, hier zu beenden". Den Aufstieg, zu dem der gerade körperlich ins Alter gekommene Mittelstürmer in den letzten Wochen auf dem Platz kaum mehr etwas beitragen durfte, widme er "auch unseren Fans, allen, die jede Woche hier herkommen. Denn die Fans haben mich die letzten zwei Jahre noch einmal getragen, wo es dann für mich wirklich verdammt schwer wurde."

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