Bundesliga

Hertha BSC gegen Dynamo Dresden vor 70.000?

Covic weiß um "sehr gefährliches" Duell

Hertha gegen Dynamo vor 70.000? "Die Blau-Weißen werden lauter sein"

Hertha BSC darf in der 2. DFB-Pokal-Runde mit einem überraschend vollen Stadion rechnen.

Hertha BSC darf in der 2. DFB-Pokal-Runde mit einem überraschend vollen Stadion rechnen. Getty Images

Die Vorhut aus Dresden war bereits am Montagmittag in Berlin, parkte doch ein gelb-schwarzer Dynamo-Trabi in der Nähe der Geschäftsstelle von Hertha BSC. Für das Pokalspiel am Mittwochabend im Olympiastadion (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) hat sich noch wesentlich mehr Besuch aus Sachsen angekündigt. Trotz der erwarteten 30.000 Dynamo-Fans macht sich Michael Preetz aber angeblich keine Sorgen. "Ich bin mir sehr sicher, dass die Blau-Weißen lauter sein und dafür sorgen werden, dass es ein richtiges Heimspiel ist, egal, wie viele Dynamo-Fans da sein werden", sagte Herthas Manager.

Wie die Berliner am Montagmittag vermeldeten, bewege man sich derzeit auf die 70.000 Zuschauer zu. Damit wäre das Olympiastadion in Berlin (Fassungsvermögen: 74.475 Plätze) bestens und für ein solches Spiel ungewöhnlich gut gefüllt. "Bei solch einer Kulisse hat man das Gefühl, das wäre viel mehr als die zweite Runde im Pokal", sagte Hertha-Coach Ante Covic, der von einer "tollen Abendkulisse" sprach.

Boyata muss passen - es wird nicht der einzige Wechsel bleiben

In welcher personellen Besetzung der Bundesligist das Duell mit dem seit vier Spielen sieg- und punktlosen Tabellenvorletzten der 2. Liga angehen wird, ließ Covic am Montag offen. Sicher nicht dabei sein kann laut Klubangaben Verteidiger Dedryck Boyata (Leistenbeschwerden). Das dürfte aber nicht die einzige Umstellung bleiben. Denn da nur drei Tage nach dem Pokalspiel das Bundesliga-Derby bei Union Berlin auf dem Programm steht, kündigte Herthas Coach an: "Es wird Veränderungen geben. Wir haben einen großen, guten Kader."

Ersatztorwart Thomas Kraft soll - im Rahmen des im Sommer vereinbarten Job-Sharings im Tor - gegen Dynamo sein Saisondebüt feiern. Der Routinier hatte sich am Samstag beim Einspielen vor der Bundesliga-Partie gegen die TSG Hoffenheim (2:3) allerdings eine Kapselverletzung am Finger zugezogen. Ob er rechtzeitig fit wird, bleibt abzuwarten. Covic ließ die Personalie am Montag auch auf mehrfache Nachfrage offen. "Das werde ich immer noch nicht sagen", meinte er und sagte: "Auf jeden Fall werden wir einen Torhüter im Tor haben, der Handschuhe anhat."

Covic: "Auf diese Gefahr sind wir vorbereitet"

Der 44-Jährige warnte zum einen ausdrücklich davor, den angeschlagenen Zweitligisten zu unterschätzen. "Diese Pokalrunde ist sehr gefährlich, weil der Gegner mit einem einzigen Spiel einen Stimmungswechsel schaffen kann", sagte Covic und erklärte: "Auf diese Gefahr sind wir vorbereitet." Zum anderen betonte der Coach, dass das anstehende Derby gegen Union noch kein Thema im blau-weißen Lager sei. Mit anderen Dingen als dem Pokalspiel "beschäftigen wir uns nicht. Es geht für uns ausschließlich darum, alle Konzentration auf Mittwoch zu haben", so Covic.

Jan Reinold

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