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Die Sorgen um Ribery wachsen

Frankreich: Bayern-Star fehlte auch gegen Paraguay

Die Sorgen um Ribery wachsen

Auch gegen Paraguay nur Zuschauer: Franck Ribery, hier neben Karim Benzema.

Auch gegen Paraguay nur Zuschauer: Franck Ribery, hier neben Karim Benzema. picture alliance

Zunächst hatten es am Samstag von Seiten der Verantwortlichen nach einer Untersuchung in einer Pariser Klinik scheinbar Entwarnung gegeben: "Die Mannschaft kann auf Franck zählen, er wird bald wieder das Training aufnehmen können. Die Untersuchungen haben ergeben, dass für die WM keine Gefahr besteht. Er war etwas durch die Schmerzen beunruhigt, aber es ist nichts Ernstes. Nächste Woche ist er wieder dabei", sagte Verbandspräsident Noel Le Graet.

Am Abend klang Deschamps weniger optimistisch: "Bei Franck gibt es ein Problem am Rücken, das bereits seit Wochen besteht, wenn nicht seit Monaten. Unser Ziel ist, dass er bald wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann", meinte der französische Coach. Über die etwaige Nominierung eines Ersatzmannes habe er aber noch nicht, betonte der 45-Jährige: "Darüber denke ich heute nicht nach. Wir tun alles, um eine Lösung zu finden - und es gibt eine."

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Bei Franck gibt es ein Problem am Rücken, das bereits seit Wochen besteht, wenn nicht seit Monaten.

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Zwar stieg der Profi des FC Bayern München mit dem Team in den Flieger nach Nizza, ein Einsatz am Sonntag beim Test gegen Paraguay (1:1) kam aber nicht infrage. Das Vorbereitungsspiel gegen Norwegen (4:0) am Dienstag hatte er bereits verpasst. Nun steigt noch ein Testspiel gegen Jamaika am kommenden Sonntag? Mit Ribery? "Es gibt nichts Neues seit gestern. Ribery soll gegen Jamaika auflaufen. Der 23-er Kader wird nicht geändert", sagte Deschamps.

Bis zum WM-Start der Franzosen hat Ribery noch mehr als zwei Wochen Zeit, um seine Probleme in den Griff zu bekommen: Frankreich bestreitet sein erstes Spiel am 15. Juni gegen Honduras. Weitere Gegner in der Gruppe E sind die Schweiz und Ecuador.

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