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Das Kellerduell in Spelle-Venhaus begann äußerst zerfahren. Der SCSV kam kaum über die eigene Hälfte hinaus. Die Gäste aus Jeddeloh II verbuchten mehr Ballbesitz, präsentierten sich in der gegnerischen Hälfte aber oft harmlos. Mehr als eine gute Kopfballchance, die letztlich aber kein Problem für Lichtenstein darstellte, gelang der Riebau-Elf aus dem Spiel heraus zunächst nicht. Dennoch gingen die Gäste in der 28. Minute durch einen Standard in Führung. Lichtenstein machte bei Krolikowskis direkt verwandelter Ecke nicht die beste Figur. Bis kurz vor der Pause plätscherte die Partie vor sich, ehe Becken nach einem Jesgarzewski-Fehler die dicke Gelegenheit auf das 2:0 vergab (43.).
Die zweite Hälfte startete mit einem Elfmeterpfiff und dem nächsten Dämpfer für Spelle. Elpermann brachte Hamid im Zweikampf zu Fall, Hahn verwandelte daraufhin humorlos (46.). In der 53. Minute strahlte die Heimelf zum ersten Mal Torgefahr aus. Bohe lenkte Kemnas Versuch allerdings ohne größere Probleme um den Pfosten. Dennoch zeigten sich die Gastgeber nun häufiger vor dem Jeddeloher Tor. Der beste Angriff der Vocks-Elf führte in der 69. Minute zum Anschluss. Über mehrere Stationen gelangte der Ball zu Wranik, der noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ. Und beinahe wäre Lenz nur zwei Minuten später der Ausgleich gelungen, die Kugel landete aber neben dem Tor. In der 81. Minute sorgte Jeddeloh schließlich für die Entscheidung. Erneut sah Lichtenstein, der ein Foul monierte, nach einer Krolikowski-Ecke hinter nicht gut aus. Chiarodia stocherte den Ball schließlich aus wenigen Zentimetern über die Linie. Weitere Treffer fielen nicht mehr.
Nachholspiele
Durch den 3:1-Erfolg vergrößert Jeddeloh sein Polster auf die Gefahrenzone auf fünf Zähler. Spelle bleibt abgeschlagen am Tabellenende.