Zwickaus Coach Joseph Enochs tauschte nach der 1:3-Niederlage in Rostock auf drei Positionen: Für Könnecke, Barylla und Kartalis (alle Bank) starteten Miatke, Lange und Wachsmuth.
Auch Wehens Trainer Rüdiger Rehm wechselte nach dem 2:0 gegen Karlsruhe dreimal: Für Kyereh, Gül (beide Bank) und Dams (muskuläre Probleme) begannen Schmidt, Titsch Rivero und Lorch.
Zwei Tore nach 124 Sekunden
Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr. Nach nur 35 Sekunden schloss König den ersten Angriff des Spiels erfolgreich ab. Eine Flanke von Miatke verlängerte Lorch unglücklich auf den Kopf des FSV-Stürmers, der den Ball per Aufsetzer ins lange Eck streichelte (1.). Der SVWW zeigte sich vom frühen Rückstand allerdings kaum beeindruckt und traf ebenfalls mit der ersten Chance nur 89 Sekunden später zum Ausgleich. Schmidt wurde in zentraler Position kaum unter Druck gesetzt, sodass die junge Leihgabe von Werder Bremen Mitspieler Shipnoski einsetzen konnte, der ebenfalls unbedrängt per Linksschuss verwandelte (3.).
3. Liga, 32. Spieltag
König-Doppelpack per Traumkopfball
Nach einer kurzen Verschnaufpause nahm die Partie wieder Fahrt auf. Der für den verletzten Schwadorf eingewechselte Hansch wurde bei seiner ersten Aktion im Zwickauer Strafraum von Miatke von den Beinen geholt - doch Schiedsrichter Henrik Bramlage ließ zum Unmut der Wehener weiterlaufen (21.). Anschließend drückten erneut die Schwäne auf den erneuten Führungstreffer. Einen präzisen Kopfball von König konnte Kolke gerade noch aus dem Winkel fischen (26.). Drei Minuten später war er machtlos: Eine erneute Miatke-Flanke von der linken Seite fand wieder König, der den Ball wie aus dem Lehrbuch im linken Torwinkel versenkte (29.).
Wehen scheitert gleich doppelt am Aluminium
Nach Wiederanpfiff sorgte diesmal fast Wehen Wiesbaden für ein Blitztor. Eine Dittgen-Hereingabe von der linken Seite zimmerte Schmidt nach 31 Sekunden per Direktabnahme ans Gebälk (46.). Auch Titsch Rivero zielte kurz darauf zu genau und setzte den Ball nach Steckpass von Schmidt aus der Nahdistanz an den linken Pfosten (50.).
Anschließend meldete sich auch der FSV in der zweiten Halbzeit an. Königs Drehschuss ging einen Meter am Kasten vorbei (52.), Lauberbach war nach einer unglücklichen Mrowca-Abwehr aus fünf Metern zu überrascht und traf den Ball per Kopf nicht richtig (65.). In der Schlussphase rannte Wehen an, ohne jedoch zu ernsthaften Torchancen zu kommen. Brandstetter und Shipnoski kamen jeweils nur noch zu Halbchancen (88., 89.).
Zwickau gastiert am Sonntag (13 Uhr) bei Unterhaching. Wehen empfängt bereits am Samstag (14 Uhr) Fortuna Köln.