2. Bundesliga

Zweitligisten beraten über St. Paulis Antrag

Thema TV-Gelder: Treffen am 1. Dezember

Zweitligisten beraten über St. Paulis Antrag

Hier treffen sich die Zweitliga-Klubs und die Aufsteiger zur Beratung: Das Frankfurter Volksbank Stadion.

Hier treffen sich die Zweitliga-Klubs und die Aufsteiger zur Beratung: Das Frankfurter Volksbank Stadion. imago

Bis auf eine Ausnahme haben bereits alle Zweitligisten den Termin zugesagt, auch der FC Ingolstadt und Darmstadt 98 werden als Bundesliga-Aufsteiger an der Gesprächsrunde in den Business-Räumlichkeiten des FSV-Stadions am Bornheimer Hang teilnehmen. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Zweitligavertreter hinter den Antrag des Kiezklubs stellen werden. Vielmehr wird es darum gehen, für die Debatten auf der Versammlung aller 36 Profiklubs am nächsten Tag eine gemeinsame Linie für die 2. Liga zu finden und dort mit einer Stimme zu sprechen. Wahrscheinlich wird es deshalb auch Diskussionen über eine mögliche Modifizierung des St. Pauli-Antrags geben.

zum Thema

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SC Freiburg SC Freiburg
29
2
RB Leipzig RB Leipzig
29
3
FC St. Pauli FC St. Pauli
26

Aussprechen dürften sich die Zweitligisten dafür, dass am grundsätzlichen Verteilungsschlüssel der Bundesliga-Fernsehgelder (80 Prozent für die 1. Liga, 20 Prozent für die 2. Liga) nicht gerüttelt wird. Ein weiteres Thema: die Verteilung der Einnahmen aus der Auslandsvermarktung. Nicht ausgeschlossen, dass sich die Zweitligisten dafür stark machen werden, dass ein Teil der kontinuierlich steigenden Einnahmen aus der internationalen Vermarktung künftig auch in die 2. Liga fließt. Bisher erhält die gesamte 2. Liga jährlich nur eine Pauschale in Höhe von 1,8 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung.

Julian Franzke