Ein Lob von Pep Guardiola, eins von Christian Heidel und noch eins von Domenico Tedesco: Mit vielen Vorschusslorbeeren war Rabbi Matondo im Januar 2018 von Manchester City zum FC Schalke 04 gewechselt. Die neun Millionen Euro teuren Versprechen konnte der pfeilschnelle Waliser jedoch bislang nicht erfüllen.
Zwei Jahre und zwei Tore (in 32 Pflichtspielen) später verleiht S04 den inzwischen 20-Jährigen bis Saisonende zu Stoke City in die zweite englische Liga. Der Traditionsverein ist derzeit Achter und kämpft um den Aufstieg.
"Rabbi Matondo ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, sich sportlich zu verändern", sagte Schalkes Sportchef Jochen Schneider. "Wir glauben, dass die Luftveränderung für beide Seiten aktuell das Beste ist."
Matondo, dem Schalke damals eine 50-Millionen-Ausstiegsklausel verpasst hatte, kam in der laufenden Bundesliga-Saison nur zu drei Einsätzen, kein einziges Mal über die volle Distanz.
Der viermalige walisische Nationalspieler zeigte immer wieder gute Ansätze, agierte neben seiner auffallenden Geschwindigkeit aber oft unglücklich und überhastet im letzten Drittel. Nach seiner Leihe könnte Matondo im Juli einen neuen Anlauf in Gelsenkirchen nehmen.