Bundesliga

Zwanziger: "Ein schwerer Verlust für den deutschen Fußball"

Reaktionen zum Tod von Werner Hackmann

Zwanziger: "Ein schwerer Verlust für den deutschen Fußball"

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Mein Mitgefühl gehört zunächst der Familie, der ich aufrichtig kondolliere. Werner Hackmann war in all den Jahren unserer Zusammenarbeit ein zuverlässiger und vertrauensvoller Weggefährte. Sein Tod ist ein schwerer Verlust für den deutschen Fußball und die Liga. Wir sind von der Nachricht geschockt".

Joachim Löw (Bundestrainer): "Zunächst einmal ist die Nachricht von seinem Ableben für mich unfassbar. Der deutsche Fußball verliert in Werner Hackmann einen Mann, dessen Engagement für die Liga, die Nationalmannschaft und auf internationaler Ebene vorbildlich war. Sicher gab es auch mal unterschiedliche Meinungen in Details, aber bei der Vorbereitung auf die WM 2006 und jetzt auf die Europameisterschaft 2008 waren die Gespräche immer konstruktiv, weil er den Stellenwert der Nationalmannschaft stets richtig eingeschätzt und sie unterstützt hat."

Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Manager): "Wenn es um Fragen der Nationalmannschaft und die Zusammenarbeit der Liga ging, war Werner Hackmann mit Uli Hoeneß mein Hauptansprechpartner. Mit ihm konnte man immer sehr gut an einer gemeinsamen Lösung arbeiten. Der Tod von Werner Hackmann ist für den deutschen Fußball ein großer Verlust."

Matthias Sammer (DFB-Sportdirektor): "Als Sportdirektor habe ich in der Zusammenarbeit mit Werner Hackmann im vergangenen Jahr viele positive Gespräche geführt. Er hatte klare Vorstellungen, war aber auch stets ein Mann des Ausgleichs. Die Bedeutung der Nachwuchsarbeit hat er nie unterschätzt und war stets für neue und verheißungsvolle Wege und Modelle offen."

DFL-Vizepräsident und Stellvertreter Wolfgang Holzhäuser: "Ich bin fassungslos Und tief erschüttert. Noch in dieser Woche war ich mehrere Tage mit ihm zusammen und es gab keine Anzeichen für eine gesundheitliche Verschlechterung."

Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt und ehemaliges DFL-Vorstandsmitglied: "Werner Hackmann war mit seiner wirklich großen Analytik ein wichtiger Gründer der Deutschen Fußball Liga."

Fritz Pleitgen, Intendant des Westdeutschen Rundfunks: "Die Nachricht vom Tod Werner Hackmanns stimmt mich sehr traurig. Ich habe ihn als Gesprächspartner sehr geschätzt. Er hat die Belange der Fußball-Bundesliga kompetent und entschieden, aber auch mit Augenmaß vertreten. Wichtig war für ihn, dass der Spitzenfußball in der Bevölkerung fest verankert ist."

Harald Strutz, Liga-Vorstandsmitglied und Präsident des FSV Mainz 05: "Werner Hackmann hat die Liga hervorragend geführt. Er hat immer ausgleichend gewirkt und war immer sehr respektvoll. Er hat das Amt so ausgefüllt, wie man es von einem Präsidenten erwartet: Mit Neutralität gegenüber allen. Ich verliere nicht nur einen Menschen, den ich fachlich, sondern vor allem auch menschlich sehr schätze."

Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV: "Ich bin erschüttert und sehr, sehr traurig über den plötzlichen Tod von Werner Hackmann. Mein ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir trauern um einen großen HSVer, dessen Herz neben seinen zahlreichen hohen Ämtern in Sport und Politik dem Verein gehörte. Werner Hackmann hat große Verdienste um den HSV - insbesondere der Bau des neuen Stadions wird immer untrennbar mit seinem Namen verbunden sein."

Peter Peters, Vorstand des FC Schalke 04 und des Ligaverbandes: "Der Tod von Werner Hackmann bedeutet einen riesigen Verlust für den Ligaverband, die DFL und den gesamten deutschen Fußball. Er hat auf hervorragende Art und Weise die 36 Proficlubs geführt, weil er immer ein Mann des Ausgleichs zwischen großen und kleinen Vereinen, zwischen erster und zweiter Liga war. Zuletzt noch hatte er viele neue Ideen für die Zukunft geäußert. Ich bin tief betroffen. Mit ihm habe ich einen Freund verloren, auf den ich mich blind verlassen konnte."