Bundesliga

Zentner, Kohr und Widmer vor der Rückkehr ins Team

Mainz-Coach Svensson fühlt sich an seine erste Halbserie erinnert

Zentner, Kohr und Widmer vor der Rückkehr ins Team

Steht vor seiner Rückkehr ins FSV-Tor: Der Mainzer Keeper Robin Zentner.

Steht vor seiner Rückkehr ins FSV-Tor: Der Mainzer Keeper Robin Zentner. picture alliance / HJS-Sportfotos

Klare Aussagen zur Aufstellung im Hinblick auf die nächste Partie vermeidet Bo Svensson gewohnheitsmäßig. Das ist vor dem Spiel am Sonntag in Leverkusen (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nicht anders, wo Robin Zentner, Dominik Kohr und Silvan Widmer in die Startelf zurückdrängen. "Sie haben in dieser Woche komplett trainiert", sagte der Mainzer Trainer.

Dahmen muss wohl wieder auf die Bank - Kein Freifahrtschein für Zentner

Alles sieht danach aus, dass Ersatzkeeper Finn Dahmen nach sechs Pflichtspielen wieder zurück auf die Bank muss. "Robin hat gut trainiert und er konnte alles mitmachen", betonte Svensson in der Spieltags-PK und bekräftigte noch einmal seine Wertschätzung für den 28-Jährigen, der wegen Rückenbeschwerden wochenlang ausgefallen ist. Gleichzeitig sagte er aber auch: "Je länger du nicht spielst, können sich Dinge verschieben." Einen Freifahrtschein für Zentner gibt es also nicht. Im Laufe des Samstags wird es eine Entscheidung geben.

Sicher scheint die Rückkehr von Abräumer Kohr an dessen alter Wirkungsstätte. Der 29-Jährige saß bereits beim Mainzer 3:1 gegen den FC Augsburg auf der Bank und hätte nach seiner Rippenprellung schon eingesetzt werden können. Widmer fehlte am vergangenen Wochenende wegen einer Oberschenkelverletzung.

Wir sind in der Breite so aufgestellt, dass es auf vielen Positionen ein Kopf-an-Kopf-Rennen gibt.

Bo Svensson

"Der Konkurrenzkampf ist ähnlich groß wie in meinem ersten Halbjahr in Mainz", stellte Svensson zufrieden fest. "Wir sind in der Breite so aufgestellt, dass es auf vielen Positionen ein Kopf-an-Kopf-Rennen gibt." Das gilt auch für die Linksverteidigerposition, wo Anthony Caci in den vergangenen drei Spielen Aaron auf die Bank verdrängte.

Der Vertrag des 25-jährigen Spaniers läuft im Sommer aus, die Anzeichen verdichten sich, dass er nach einer neuen Herausforderung suchen wird. "So schnell geht es, lässt du nach, nutzt ein anderer seine Chance. So ist das im Profigeschäft. Ich verstehe, dass Aaron nicht glücklich darüber ist", betonte Svensson. 

Michael Ebert

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